Die reale 6666 Ranch in Texas hat Taylor Sheridan für „Yellowstone“ inspiriert. Doch welche Bedeutung steckt hinter dem Namen der Ranch „Four Sixes“?
Seit dem 12. November 2024 können Fans wöchentlich die neuen Folgen von „Yellowstone“ Staffel 5 sehen. Die Episoden aus Teil 2 laufen jedoch vorerst nicht auf Paramount+, sondern exklusiv beim Pay-TV-Sender AXN Black, den ihr bei waipu.tv 30 Tage kostenlos testen und bei Prime Video 7 Tage kostenfrei ausprobieren könnt.
Im Trailer bekommt ihr einen ersten Eindruck, was euch in den neuen Folgen erwartet:
Die 6666 Ranch inspirierte Serienschöpfer Taylor Sheridan nachhaltig für „Yellowstone“ und ist nach Staffel 4 in den neuen Folgen erneut zu sehen. Die sogenannte Four Sixes Ranch gibt es wirklich. Hinter der ikonischen vierstelligen Zahl verbirgt sich die wahre Geschichte einer der ältesten noch existierenden und berühmtesten Ranches in den USA, die bis heute ein wichtiges Symbol für Texas ist.
Doch warum heißt die 6666 Ranch eigentlich so? Was es mit dem Namen „Four Sixes“ auf sich hat und wie die echte Ranch mit der Serie „Yellowstone“ zusammenhängt, erklären wir euch hier.
Die Legende der „Four Sixes“: Warum heißt die 6666 Ranch so?
Die 6666 Ranch, besser bekannt als „The Four Sixes“, ist eine historische Ranch außerhalb von Guthrie, Texas, nahe der Route 82. Die Four Sixes Ranch gehört zu den größten und berühmtesten in den USA und ist vor allem für die Zucht von Pferden und Angus-Rindern bekannt. Sie gehört zu einem größeren Anwesen aus mehreren Teilen, die zusammengenommen rund 270.000 Hektar umfassen (via The Hollywood Reporter) und bis nach Carson und Hutchinson County reichen. Auf der ikonischen Ranch stehen zahlreiche Farmgebäude, von denen eines der historischen Farmhäuser tatsächlich die Nummer 6666 trägt.
Der Name der Ranch ist seit jeher von Mythen geprägt. Gegründet wurde die 6666 Ranch 1870 von Captain Samuel „Burk“ Burnett. Eine weitverbreitete Legende besagt, Burnett habe die Ranch bei einem Pokerspiel durch ein Blatt mit vier Sechsen auf der Hand gewonnen. Laut Angaben der 6666 Ranch selbst stammt der Name jedoch vom Brandzeichen seiner ersten 100 Rinder, die mit der „6666“ gekennzeichnet waren. Das Brandzeichen der Four Sixes wird bis heute auf der Ranch verwendet.
Die 6666 Ranch gehört im echten Leben dem „Yellowstone“-Schöpfer
Bis 2020 wurde die 6666 Ranch von der Burnett-Familie weitergeführt. 2021 wurde die Ranch aus den Nachlass der Urenkelin des Gründers, Anne Burnett Marion, für rund 350 Millionen US-Doller verkauft – und zwar an keinen Geringeren als Drehbuchautor und Serienproduzent Taylor Sheridan. Wie Sheridan im Interview mit The Hollywood Reporter erklärte, wuchs der Texaner im Schatten der legendären 6666 Ranch auf. Die Geschichte Familie Dutton ist zwar seiner Fantasie entsprungen, allerdings diente die 6666 als große Inspirationsquelle und Vorbild für die Yellowstone Ranch in Montana.
Bereits 2019 schloss Taylor Sheridan mit der damaligen Besitzerin einen Deal ab. Er versprach Anne Burnett Marion, die 6666 zur „berühmtesten Ranch in ganz Amerika“ (via The Hollywood Reporter) zu machen. Dabei konnte er sie schließlich überzeugen, die Szenen auf der Ranch für Staffel 4 zu drehen, in der Ranchhelfer Jimmy (Jefferson White) nach Texas geschickt wird, um seine Lektion zu lernen und endlich ein richtiger Cowboy zu werden.
Später wurden auch Teile des „Yellowstone“-Spin-offs „1883“ auf der Four Sixes Ranch gedreht. Zuvor hatte die 6666 Ranch bereits als Kulisse für einige Filme sowie die Marlboro-Werbung zwischen 1960 und 1980 gedient. Die Four Sixes Ranch kann also auf eine reiche Geschichte und, unter Taylor Sheridans Besitz, hoffentlich auf eine lange und weiterhin erfolgreiche Zukunft blicken. Im geplanten Spin-off „6666“ sehen wir sicherlich noch viel mehr von der Four Sixes und dem Cowboy-Leben auf der berühmten Ranch.
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