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Nach seinem Ausstieg aus dem Western-Hit: Kevin Costner spricht Klartext zu „Yellowstone“-Drama

Nach seinem Ausstieg aus dem Western-Hit: Kevin Costner spricht Klartext zu „Yellowstone“-Drama

Die Zukunft von „Yellowstone“ ist und bleibt ungewiss. Nun meldete sich Kevin Costner bezüglich seiner möglichen Rückkehr zu Wort und adressierte dabei auch das Drama hinter den Kulissen.

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„Yellowstone“-Fans müssen mittlerweile seit Januar 2023 auf die zweite Hälfte von Staffel 5 warten. Als wenn das nicht schon schlimm genug wäre: Außerdem gab Kevin Costner bekannt, dass er die Serie verlassen würde, um seine vierteilige Western-Filmreihe „Horizon: An American Saga“ zu drehen. Allerdings durften Fans der Western-Serie im März neue Hoffnung schöpfen, nachdem Costner laut eines Berichts des Medienunternehmens Puck offenbart haben soll, dass er durchaus an einer zukünftigen Rückkehr interessiert wäre.

Bislang wurde die Verzögerung von „Yellowstone“-Nachschub überwiegend auf Costners Ausstieg zurückgeführt. Laut Aussage des Schauspielers sei dies jedoch nicht die ganze Wahrheit. In einem neuen Interview mit Deadline nahm er nun selbst Stellung zu dem „Yellowstone“-Drama und schilderte seine Seite der Geschichte folgendermaßen:

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„Nun, ich hatte im letzten Jahr kein gutes Gefühl dabei, so wie sie [über meinen Ausstieg] gesprochen haben. Es war nicht wahrheitsgemäß. Deshalb spreche ich jetzt ein bisschen darüber, wie es wirklich war. Ich habe einen Vertrag für Staffel 5, 6 und 7 unterschrieben. Im Februar [2023], nach zwei- oder dreimonatigen Verhandlungen, schlossen sie einen neuen Vertrag ab. Sie wollten den Vertrag neu machen und statt Staffel 6 und 7 hieß es Staffel 5A und 5B und vielleicht machen wir Staffel 6. Sie waren nicht in der Lage, diese zu machen. [‚Yellowstone‘ hatte die oberste Priorität.] Ich versuchte, [‚Horizon‘] in die Lücken zu stopfen. Aber sie haben ihre Lücken einfach immer wieder verschoben.“

Neben den terminlichen Drehkomplikationen sollen laut Costner noch nicht einmal die Drehbücher rechtzeitig beendet worden sein, als sich der Drehstart für Staffel 5B näherte. Dadurch kam es ebenfalls zu Verzögerungen für Costners „Horizon“-Reihe, wie er behauptete:

„Ich habe 5B nicht gedreht. Es gab kein Drehbuch. Und dann implodierte alles. Ihr habt anderthalb Jahre lang nur diese eine Version [des Dramas hinter den Kulissen] gelesen. Ich habe meinen Film verlassen, um pünktlich für 5B zu sein. Ich bin genau dann gegangen, als sie es wollten und das hat es für mich schwer gemacht. Es stellte sich heraus, dass sie die Drehbücher für 5B nicht hatten. Sie brauchten vier weitere Tage, um die ersten acht Episoden fertigzustellen. Ich bin früher gegangen, um ihnen das zu geben, was sie brauchten, um acht Folgen komplett zu haben und ich fühlte mich schlecht, dass die Zuschauer*innen nicht zehn bekamen. Für alles andere hatten sie die Drehbücher nicht.

Am Ende habe ich also gesagt: ‚Also, ich mache jetzt meinen Film. Wenn ihr wollt, dass ich eine Woche arbeite, weil ihr [meinen Charakter] umbringen wollt oder was auch immer, kann ich euch eine Woche geben.‘ Eigentlich hatte ich diese eine Woche nicht, aber ich sagte, ich würde das tun. Und dann haben sie [meine Aussage] so verdreht, dass ich nur eine Woche arbeiten wollte.“

An dieser Stelle ist zu erwähnen, dass Costner mit seinen „Horizon“-Filmen ein hohes Risiko eingeht: Allein die ersten zwei der vier Teile seines Passionsprojekts sollen jeweils etwa 100 Millionen US-Dollar gekostet haben. Dabei finanzierte Costner 20 bis 50 Millionen US-Dollar aus eigener Tasche (via ScreenRant). In dem Deadline-Interview verriet er, dass die Produktionskosten der Filme aktuell bei 98 Millionen US-Dollar liegen und dass der vierte Film seine eigenen Investitionen „über 100 Millionen US-Dollar bringen“ wird. Da Drehverschiebungen meistens für zusätzliche Kosten sorgen, ist Costners Ärgernis über die ungenauen Drehtage von „Yellowtsone“ Staffel 5B durchaus nachvollziehbar. Einen vielversprechenden Einblick in Costners ersten Teil seiner „Horizon“-Reihe gewährt euch dieser Trailer:

Kevin Costner wollte „Yellowstone“ ursprünglich früher verlassen

In den Deadline-Interview schilderte Costner außerdem, dass er sich stets seiner Verpflichtungen für „Yellowstones“ bewusst war und deswegen umso enttäuschter über die Anschuldigungen des Studios ist. Dabei gestand er außerdem, dass er „Yellowstone“ ursprünglich deutlich früher verlassen wollte:

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„Warum haben sie sich nicht für mich eingesetzt? Ich habe das Ding für euch verkauft. Ich wollte nur eine Staffel machen. Ich habe es für drei gemacht. Ich habe drei erfüllt. Ich bin also von einer auf drei gekommen, dann habe ich eine vierte für sie gemacht und sie wollten noch drei weitere machen. Also habe ich den Vertrag dafür unterschrieben. Sie implodierten. Ich hatte einen Vertrag für Staffel 5, 6 und 7. Ich hatte einen Vertrag für diese Arbeit.“

Trotz des Dramas hinter den Kulissen ist Costner nach wie vor offen dafür, für einen weiteren Auftritt in „Yellowstone“ zurückzukehren:

„Ich bin absolut bereit, zurückzukommen. […] Ich bin bereit dafür. Aber ich habe Prügel eingesteckt, weil diese Leute nicht für mich gesprochen haben und es zugelassen haben, dass verrückte Geschichten ans Licht kommen.“

Wann „Yellowstone“ endlich weitergeht, ist aktuell nicht bekannt. Jedoch dürfen wir uns auf „Horizon: An American Saga – Teil 1“ freuen, welcher am 22. August 2024 im Kino startet, gefolgt von „Horizon: An American Saga – Teil 2“, welcher am 7. November 2024 auf die große Leinwand kommt. Außerdem könnt ihr alle bisherigen fünfeinhalb Staffeln von „Yellowstone“ mit einer Mitgliedschaft auf Paramount+ oder einem Abo bei dem Prime Video Channel von Paramount+ streamen. Die Serie ist auch als Stream bei Prime Video und Netflix verfügbar, allerdings jeweils nur die ersten drei Staffeln. Dank eines aktuellen Angebots erhaltet ihr bei MagentaTV ein Netflix-Standard-Abo mit Werbung sowie RTL+ Premium und mehr. In den ersten sechs Monaten gibt es dieses Angebot komplett ohne Aufpreis.

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