Die neueste „Yellowstone“-Episode überrascht die Fans mit einem tragischen Tod. Das kommt allerdings wahrlich nicht bei allen gut an, wie die Reaktionen beweisen.
– Achtung: Es folgen Spoiler für Staffel 5, Folge 12 von „Yellowstone“! –
Fast zwei Jahre lang mussten Fans von John Dutton (Kevin Costner) und Co. auf neue Folgen warten. Seit dem 10. November 2024 geht es endlich weiter mit Staffel 5b von „Yellowstone“, die hierzulande exklusiv bei AXN Black veröffentlicht wird; den Pay-TV-Sender könnt ihr praktischerweise als Zusatz-Kanal bei Prime Video buchen. Bis euch die neuesten Folgen auf Paramount+ zur Verfügung stehen, dauert es wohl ein bisschen (ein genauer Start steht noch nicht fest), aber die restlichen Episoden findet ihr immerhin bereits bei dem Streamingdienst.
Nach der langen Wartezeit hielt gleich die erste Folge eine böse Überraschung für Fans bereit: John Dutton ist tot. Nach dem Abgang von Kevin Costner – er verließ die Serie, um seine eigene Western-Kinoreihe „Horizon“ zu realisieren – war klar, dass auch seine Hauptfigur folgen muss, das drastische Ende erwischte dann aber doch etliche Zuschauer*innen kalt. Der Tod von John Dutton ist jedoch nicht der einzige, der die Fans in der zweiten Hälfte von „Yellowstone“ Staffel 5 erwartete.
In Folge 12, die im Original „Counting Coup“ heißt, erwischte es diesmal Colby Mayfield (Denim Richards) (via Collider). Der Arbeiter der Yellowstone Dutton Ranch opferte sich quasi, indem er den jungen Carter (Finn Little) rettete, wobei er selbst von einem Pferd zu Tode getrampelt wurde. Carters Pflegemutter Beth (Kelly Reilly) lobte entsprechend Colbys Heldenmut, doch sein Tod traf die Ranch wenig überraschend dennoch ausgesprochen hart. So hat Ryan (Ian Bohen) seinen engen Freund verloren, doch vor allem Teeter (Jennifer Landon) wird dieser Verlust schwer mitnehmen. Erst zu Beginn von Folge 12 tauschten sie und Colby Liebesbekundungen übers Telefon aus und sie erwähnte zudem Pläne, sollte die Ranch schließen müssen. Man darf davon ausgehen, dass in diesen Plänen Colby eine Rolle gespielt hätte.
Warum Kevin Costner etliche Western nicht mag, hat er uns im Interview für „Horizon“ verraten:
„Yellowstone“-Fans reagieren eindeutig auf Colbys Tod
Der nächste Schicksalsschlag für die Yellowstone Dutton Ranch ging auch an den Fans nicht spurlos vorbei. Beim Reddit-Post zur zwölften Folge mischt sich unter die nachvollziehbare Trauer jedoch auch offene Wut gegen „Yellowstone“-Schöpfer Taylor Sheridan über diese Entwicklung:
„Er konnte Colby und Teeter kein Happy End geben? Was für eine Farce.“
„Es gibt keinen Grund, warum Colby und Teeter am Ende der Serie nicht einfach hätten zusammen verschwinden können. Das ist doch nur absichtlich inszenierter Frust für die Zuschauer*innen.“
„Der sympathischste Charakter der Serie – und schaut, was sie mit ihm gemacht haben!“
„Er hätte schwer verletzt sein können und jede emotionale Szene hätte fast genauso funktioniert. Ryan: ‚Ich könnte meinen besten Freund verlieren.‘ Teeter: ‚Er muss durchhalten, bis ich bei ihm bin.‘ Rip und Carter hätten einander die Schuld zugewiesen. Das wäre tatsächlich besser geschrieben gewesen. So war es einfach nur einfallslos.“
„Taylor hat mich jetzt wirklich wütend gemacht…
Ernsthaft, was zur Hölle sollte es bringen, Colby umzubringen? Ich mochte ihn. Er hat sich einfach um seine eigenen Angelegenheiten gekümmert und getan, was nötig war.“
Mit den jüngsten Folgen hat Serienschöpfer Taylor Sheridan offenbar einige Sympathien bei den Fans verspielt. Ob es ihm gelingt, diese in den verbleibenden beiden Episoden von Staffel 5 zurückzuholen, bleibt abzuwarten. Fraglich ist zudem weiterhin, ob Staffel 6 von „Yellowstone“ folgen soll; Absichtsbekundungen der Verantwortlichen gab es immerhin schon.
Ihr seid „Yellowstone“-Fans? Beweist es uns in unserem Quiz: