Mehr als drei Millionen Zuschauer schalteten in Deutschland bei der Premiere von „Young Sheldon“ ein und machten den Ableger von „The Big Bang Theory“ im ersten Anlauf zu einem Hit. Der Reiz des Prequels liegt natürlich darin, all die Geschichten, die der erwachsene Sheldon über die Jahre aus seiner Kindheit erzählt hat, auf dem Bildschirm in frischen Bildern zu Gesicht zu bekommen. Außerdem bietet sich bei „Young Sheldon“ die Gelegenheit, zahlreiche Anspielungen auf die Mutterserie unterzubringen, die von den Fans gefunden werden wollen. Manche Geheimnisse und Kuriositäten erschließen sich allerdings nicht gleich, weshalb wir sie hier für euch zusammengefasst haben.
Jim Parsons selbst hatte die Idee zu „Young Sheldon“
Sheldon-Cooper-Darsteller Jim Parsons selbst hatte laut Hollywood Reporter die Idee zum Spin-off entwickelt und sie Showrunner Chuck Lorre per Mail mitgeteilt. Er soll sogar einen Teil seines eigenen Vermögens in das Projekt investiert haben.
Lance Barber spielte bereits in „The Big Bang Theory“ mit
Schauspieler Lance Barber dürfte viele Fans von „The Big Bang Theory“ in seiner neuen Rolle als Sheldons Vater irritiert haben. Der Schauspieler hatte in der Vergangenheit bereits einen Auftritt in der Mutterserie und spielte in der Episode „Das Speckerman-Trauma“ aus der fünften Staffel einen ehemaligen Mitschüler von Leonard namens Jimmy Speckerman. Besagter Speckermann war einer von vielen Jugendlichen, die Leonard in der Schule gequält und gemobbt haben.
Sheldons Mutter
Was die Rolle von Sheldons Mutter in jüngeren Jahren betrifft, so ist den Machern von „Young Sheldon“ ein echter Besetzungs-Coup geglückt. Als jüngere Version von Mary Cooper sehen wir im Ableger mit Zoe Perry niemanden Geringeren als die echte Tochter von Laurie Metcalf, die in der Mutter-Serie „The Big Bang Theory“ die Rolle von Sheldons Mutter spielt. Daher die Ähnlichkeit!
1989
Die erste Folge von „Young Sheldon“ setzt im Jahr 1989 ein, in dem Sheldon Cooper neun Jahre alt ist. Auch wenn die Herzprobleme seines Vaters bereits in der dritten Folge thematisiert werden, so wird Sheldon laut „The Big Bang Theory“ erst im Alter von 14 zum Halbwaisen. Hielte sich die Serie „Young Sheldon“ an das Erzähltempo von „The Big Bang Theory“, dann erleben wir den Tod von Sheldons Vater erst in der fünften Staffel. Chuck Lorre äußerte jedoch, dass im Prequel größere Zeitsprünge möglich seien und nicht zwingend eine lineare Geschichte erzählt werden müsse (Quelle: Hollywood Reporter).
„Iron Man“-Regisseur hat die erste Folge von „Young Sheldon“ inszeniert
Dass Sheldon Cooper und seine späteren Freunde echte Nerds sind, ist kein Geheimnis. Entsprechend sind sie auch Fans der Superhelden-Schmiede Marvel. Hinter der Kamera von „Young Sheldon“ hat mit Jon Favreau ein Mann Platz genommen, der sich mit Superhelden bestens auskennt. Er inszenierte unter anderem die ersten beiden „Iron Man“-Filme.
Iain Armitage ist Theater-Fan
Trotz seines jungen Alters verfügt Hauptdarsteller Iain Armitage bereits über zahlreiche Erfahrungen vor der Kamera. Er spielte unter anderem in der Krimi-Serie „Law & Order“ eine kleine Rolle. Der Sohn des Theaterschauspielers Euan Morton ist außerdem selbst Fan der Bretter, die die Welt bedeuten und lebt sein Hobby in einem eigenen Youtube-Channel aus. Dadurch wurde er letztlich entdeckt und als junger Sheldon Cooper verpflichtet.
„Young Sheldon“ landet in Deutschland beachtlichen Rekord
3,53 Millionen Zuschauer wollten die erste Folge des Spin-offs in Deutschland sehen, was Pro 7 bei der Zielgruppe einen überragenden Marktanteil von 25,7 Prozent bescherte. Damit ist „Young Sheldon“ laut DWDL der beste Serienstart dieses Jahrtausends gelungen.