Im Oktober 2021 wurden die Dreharbeiten zum Western „Rust“ auf Eis gelegt, nachdem Kamerafrau Halyna Hutchins versehentlich am Set erschossen wurde. Eine Fortsetzung des Drehs galt bislang als undenkbar.
Der Schock saß tief in Hollywood, als im Oktober 2021 die Nachricht durch die Welt ging, dass ausgerechnet der berühmte Hollywoodstar Alec Baldwin aus Versehen ein Crew-Mitglied am Set zum Western „Rust“ erschossen haben soll: Während der Probe einer Szene soll der Schauspieler, der vor allem durch Filme wie „Beetlejuice“, „Jagd auf Roter Oktober“ und „Departed: Unter Feinden“ weltweite Bekanntheit erlangte, mehrere Schüsse mit einer Requisitenpistole abgefeuert haben, die allerdings aus bislang ungeklärten Gründen mit scharfer Munition geladen war.
In dieser Situation wurde die 42-jährige Kamerafrau Halyna Hutchins tödlich getroffen und auch Joel Souza, der Regisseur und Drehbuchautor des Films wurde dabei verletzt und musste mit einer Schussverletzung ins Krankenhaus eingeliefert werden. Die Dreharbeiten im US-Bundesstaat New Mexico wurden nach dem tragischen Unfall direkt abgebrochen und bislang auch nicht wieder aufgenommen. Nach dem fatalen Vorfall sahen sich die Produzent*innen des Films dem Vorwurf ausgesetzt, dass am Set extrem lasche Sicherheitsbedingungen geherrscht haben sollen. Dies hatte auch eine polizeiliche Untersuchung zur Folge, bei der vor allem Hannah Gutierrez-Reed, die als Waffenmeisterin am Filmset von „Rust“ arbeitete, ins Visier der Ermittler*innen geriet.
Obendrein wurden die Produzent*innen von der Familie der verstorbenen Kamerafrau auch auf Schadensersatz verklagt. Dass die Dreharbeiten zu „Rust“ eines Tages doch wieder aufgenommen werden könnten, galt deshalb bislang als eher unwahrscheinlich. Jetzt könnte sich das Blatt aber doch noch wenden. Alle Infos dazu gibt es im folgenden Video.