Christoph Waltz und Willem Dafoe sind die Stars in Walter Hills erst drittem Film in 20 Jahren. Und der trägt den Titel „Dead For a Dollar“.
Seinen internationalen Durchbruch hatte Christoph Waltz als SS-Standartenführer Hans Landa in Quentin Tarantinos „Inglorious Basterds“. Doch es war Tarantinos Nachfolgewerk „Django Unchained“, mit dem Waltz‘ seinen Star-Status zementierten konnte. Nun erhält der 64-Jährige erneut die Gelegenheit, seine Revolverkünste in einem Western unter Beweis zu stellen: in „Dead For a Dollar“.
Wie Deadline berichtet, werden Waltz und Willem Dafoe die Hauptrollen in Regisseur Walter Hills Film übernehmen. Für Hill ist es der erst dritte Film in 20 Jahren nach „Shootout – Keine Gnade“ (2012) und „The Assignment“ (2016). Der 79-jährige Filmemacher hatte ab 1978 mit „Driver“ enorm produktive Jahre und brachte bis Mitte der 1990er-Jahre fast in jedem Jahr einen Film heraus; darunter Kultklassiker wie „Die Warriors“, „Nur 48 Stunden“ und „Straßen in Flammen“. Inspiriert von Regisseuren wie Sam Peckinpah und John Boorman und dessen Drehbuchautor Alexander Jacob, prägte und definierte Hill das US-amerikanische Actionkino.
Besonders angetan hatte es ihm dabei das Western-Genre. Bereits 1980 inszenierte er mit „Long Riders“ seinen ersten Western, gefolgt von gleich einer ganzen Reihe an Genrevertretern Anfang bis Mitte der Neunziger. Klassische Western fanden sich hier genauso wie Neo-Western mit „Ausgelöscht“ und „Last Man Standing“.
Mit Hill, der auch das Drehbuch schreibt, hat „Dead for A Dollar“, der herrlich nach Italo-Western klingt, genau den richtigen Mann im Sattel.
Die Wahrscheinlichkeit, dass Christoph Waltz mitten im Dreh bei „Dead For a Dollar“ ersetzt wird, dürfte gegen Null tendieren. Nicht so wie bei den Stars in diesem Video:
Darum geht es in „Dead For a Dollar“
Einmal mehr wird Waltz einen Kopfgeldjäger spielen. In „Dead For a Dollar“ heißt er Max Borlund und wird 1897 vom erfolgreichen Geschäftsmann Nathan Price aus Santa Fe angeheuert, um seine Ehefrau Rachel zu finden und zurückzubringen. Angeblich wurde sie von einem afroamerikanischen Deserteur entführt und verschleppt.
Doch als Borlund die beiden schließlich finden kann, stellt sich heraus, dass Rachel und Elijah in Wahrheit Liebende sind und sie vor ihrem gewalttätigen Mann geflüchtet ist. Nun steht Max Borlund vor der Wahl, sie entweder zurückzubringen und das Kopfgeld zu kassieren, oder aber ihnen bei der Flucht zu helfen. Doch es sind längst weitere Kopfgeldjäger unterwegs. In Mexiko kreuzen sich auch die Wege mit dem Profi-Zocker und Kleinkriminellen Joe Cribbons (Willem Dafoe), Borlunds Erzfeind, den er einst hinter Gitter geschickt hat. Werden sie sich duellieren oder gemeinsame Sache machen?
Ihr würdet auch nur allzu gern mal eine Hauptrolle in einem Film übernehmen? Dann macht den Test und seht, in welchem: