Aus der umfangreichen Filmografie des hochkarätigen Schauspielers Denzel Washington haben wir euch die bedeutendsten Filme herausgesucht.
Seit dem Ende der 70er-Jahre beweist Denzel Washington in über 50 Filmen als Schauspieler sein unbestreitbares Talent. Bei vier Filmen nahm er auf dem Regiestuhl Platz und war bei acht Produktionen als Produzent tätig. Der zweifache Oscarpreisträger ist aus dem Filmgeschäft kaum wegzudenken und gilt heute als einer der erfolgreichsten afroamerikanischen Schauspieler der Filmgeschichte. Deswegen haben wir im folgenden Artikel versucht, aus seiner vielseitigen Filmografie die wichtigsten Filme von Denzel Washington für euch auszusuchen.
„Schrei nach Freiheit“ (1987)
Im Filmdrama von „Gandhi“-Regisseur Richard Attenborough „Schrei nach Freiheit“ übernimmt Denzel Washington seine erste bedeutende Hauptrolle als verbannter Freiheitskämpfer in Südafrika namens Stephen Biko. Dieser lehnt sich gegen das Apartheid-Regime auf und muss dafür einen großen Preis bezahlen. Beeindruckt von Bikos Stärke und entsetzt über die Zustände, in denen die schwarze Bevölkerung des Landes gezwungen ist zu leben, schließt sich auch der weiße südafrikanische Journalist Donald Woods (Kevin Kline) auf seine Art der Freiheitsbewegung an. Eine starke, Oscar-nominierte Performance von Washington und eine unglaubliche wahre Geschichte machen diesen Film absolut sehenswert.
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„Glory“ (1989)
Inmitten des Amerikanischen Bürgerkriegs (1861-1865) beschließt Präsident Lincoln nun auch Schwarze im Kampf einzusetzen. Unter der Führung von Colonel Robert Gould Shaw (Matthew Broderick) bildet sich das erste schwarze Regiment der Unionsarmee, das an vorderster Front für ihr Land in den Tod stürmt. Für seine Rolle des Private Silas Trip gewann Denzel Washington seinen ersten Oscar. An seiner Seite spielten unter anderem auch Morgan Freeman, Andre Braugher und Cary Elwes. „Glory“ besticht vor allem mit der Oscar-prämierten Bildgestaltung von Freddie Francis und bringt so ein blutiges Ereignis der US-Geschichte mit beeindruckenden Bildern auf die Leinwand.
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„Malcolm X“ (1992)
Spike Lees Biopic erzählt die Geschichte des schwarzen Bürgerrechtlers „Malcolm X“. Geboren als Malcolm Little in Detroit entwickelt er sich vom Kleinkriminellen zu einem der einflussreichsten und radikalsten Vertreter der Schwarzenbewegung in Amerika, aber auch weltweit. Der Film gilt als eines der prominentesten Werke Spike Lees, das Denzel Washington zurecht eine weitere Oscar-Nominierung einbrachte. Unterhaltsam, inspirierend, aber auch erziehend bringt „Malcolm X“ dem Publikum ein wichtiges Stück Geschichte nahe.
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„Philadelphia“ (1993)
Zwölf Jahre nachdem die ersten Patienten in den USA einer damals noch unbekannten Immunschwäche erlagen, thematisiert „Philadelphia“ als erste große Hollywood-Produktion das Thema der AIDS-Pandemie. Das herzzerreißende Drama dreht sich um den ehrgeizigen Anwalt Andrew Beckett (Tom Hanks), der, als seine AIDS-Erkrankung für alle sichtbar wird, aus der Kanzlei entlassen wird, die ihn zuvor noch zum Partner machen wollte. Doch Andrew lässt nicht so leicht locker und engagiert den zunächst skeptischen, homophoben Anwalt Joe Miller (Denzel Washington), um seinen ehemaligen Arbeitgeber zu verklagen. Eine tragische Geschichte, die zwar aus heutiger Sicht in ihrer Darstellung der Schwulenszene und AIDS-Epidemie etwas distanziert und klischeebehaftet wirkt, dennoch ein Meilenstein in der Filmgeschichte darstellt.
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„Training Day“ (2001)
In „Training Day“ verbringt Neuling Jake Hoyt (Ethan Hawke) seinen ersten Tag beim Drogendezernat mit dem abgebrühten Cop Alonzo Harris (Denzel Washington). Doch die anfängliche Bewunderung schwindet, als Jake klar wird, dass Alonzo seinen Status als Polizist dafür nutzt, um selbst krumme Geschäfte abzuziehen. Mit einer Rolle, die ordentlich gegen das „Nice Guy“-Image des Schauspielers geht, kann sich Washington seinen zweiten Goldjungen sichern. Antoine Fuqua inszeniert einen mitreißenden Cop-Krimi, der sich anfangs realistisch, dann immer abgedrehter mit dem Thema Idealismus und Korruption auseinandersetzt.
„American Gangster“ (2007)
Harlem in den 1970er-Jahren: Der unscheinbare Frank Lucas (Denzel Washington) arbeitet als Fahrer für einen Drogenboss. Dies ändert sich mit dem Tod seines Arbeitgebers schlagartig, als Lucas in den Drogenhandel einsteigt und schnell zu einer großen Nummer in der Unterwelt New Yorks wird. Doch der Polizist Richie Roberts (Russell Crowe) ist dem frischgebackenen Gangster dicht auf den Fersen. Ridley Scotts „American Gangster“ legt den Fokus auf die Entwicklung der Charaktere statt auf rasante Action. Um den Gangsterfilm so authentisch wie möglich zu gestalten, wurde sogar der echte Frank Lucas als Berater eingesetzt. Ein Muss für alle Fans von Ridley Scott und Mafia-Filmen!
„The Equalizer“ (2014)
In erneuter Zusammenarbeit mit Regisseur Antoine Fuqua zeigt der nun schon etwas in die Jahre gekommene Denzel Washington, dass er es noch immer faustdick hinter den Ohren hat. Im düsteren Actionthriller „The Equalizer“ und der Fortsetzung „The Equalizer 2“ übernimmt er die Rolle des ehemaligen Elitesoldaten Robert McCall, der in Eigenregie versucht, die Welt vor skrupellosen Kriminellen zu befreien. Ein rasanter Rachethriller voll knallharter Action und einer einnehmenden Performance von Washington.
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„Fences“ (2016)
„Fences“ basiert auf dem gleichnamigen, mit dem Pulitzer-Preis und Tony-Award ausgezeichneten Theaterstück von Autor August Wilson. Darin geht es um den Afroamerikaner Troy Maxson (Denzel Washington), der sich und seine Familie im Pittsburgh der 1950er mit einem Job als Müllmann über Wasser hält. Eigentlich hatte Troy jedoch eine Karriere als Baseballspieler angestrebt. Dass sein Sohn Cory (Jovan Adepo) ebenfalls große sportliche Ambitionen hat, passt dem Patriarchen, dem seine liebende Frau Rose (Viola Davis) stets zur Seite steht, aber gar nicht. Es ist schon zu Beginn nicht alles rosig bei Familie Maxson, doch dann trifft Troy eine folgenschwere Entscheidung, die droht, seine Familie endgültig zu zerreißen. Unter der Regie von Washington selbst sticht vor allem Viola Davis als Rose heraus. Ein tragisches Drama mit viel Herz und Haltung.
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„Macbeth“ (2021)
Nachdem die drei Hexen Lord Macbeth (Denzel Washington) die Prophezeiung unterbreiten, dass er bald König Schottlands wird, ist sich der ambitionierte Lord für nichts zu schade, um sein Schicksal wahr werden zu lassen. Unterstützt von seiner Ehefrau Lady Macbeth (Frances McDormand) begeht er nun blutige Taten, für die er schon bald Reue zeigen wird. Die vielfach adaptierte Shakespeare-Tragödie „Macbeth“ bekommt mit Joel Coens Neuverfilmung einen modernen Anstrich. Besonders durch die minimalistische Szenografie, atemberaubende Bildgestaltung und das schauspielerische Talent von Frances McDormand und Denzel Washington sticht diese Verfilmung als eine ganz besondere heraus. Überaus sehenswert!
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