„Schatz, soll ich dir etwas zu essen kochen?“ „Jaaaaa!“ „Oh je, ich hatte gehofft, du sagst nein!“ Solche Dialoge flimmerten zwischen 1987 und 1997 auch über deutsche Bildschirme und der flodderige White Trash stürmte die Wohnzimmer der Nation. Ja, es war wahrlich „Eine schrecklich nette Familie“, die Damenschuh-Verkäufer Al Bundy den letzten Nerv raubte. Doch was macht der Schauspieler Ed O’Neill heute? Wir haben uns auf Spurensuche begeben.
Der in Youngstown, Ohio geborene Ed O’Neill spielte in seiner Jugend selbst Football, ob er es allerdings schaffte, in einem einzigen Spiel vier Touchdowns zu erzielen, ist nicht bekannt. Seine berühmteste Rolle Al Bundy schaffte diese Sensation bekanntlich in jungen Jahren an der Polk High School, doch dann tauchte eine große rothaarige Frau auf und von da an ging alles bergab.
Die Sitcom-Parodie „Eine schrecklich nette Familie“ wurde mit den Jahren zwar immer abstruser und büßte an Charme ein, dennoch ist sie bis heute Kult und sucht in ihrer schamlosen Zelebrierung derbster Klischees ihresgleichen. Mittendrin im Getümmel nörgelte sich Al Bundy durch das Geschehen, beleidigte fettleibige Damen in seinem Schuhgeschäft am laufenden Band und reizte tagtäglich seine Nachbarin Marcy bis aufs Blut. Sein Darsteller Ed O’Neill erschuf damit natürlich einen der berühmtesten TV-Charaktere seiner Zeit und einen der beliebtesten Nörgler überhaupt. Doch was macht der Schauspieler heute?
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Das macht Ed O’Neill heute: Al Bundy hat eine neue Familie
Seit 2009 spielt Ed O’Neill die Hauptrolle in der Sitcom „Modern Family“ und feiert damit in den USA ein fulminantes Comeback. Die Mockumentary hat es bislang auf stolze acht Staffeln gebracht, Ed O’Neill wurde für seine Rolle des Familienoberhauptes Jay Pritchett bereits mehrfach für einen Emmy nominiert.Bevor Ed O’Neill sein Comeback in „Modern Family“ feierte versuchte er sich übrigens auch im Krimi-Fach. In der Serie „Polizeibericht Los Angeles“ spielte der Schauspieler zwischen 2003 und 2004 die Rolle des Lieutenants Joe Friday. Nach 22 Folgen wurden die Ermittlungen allerdings eingestellt.
