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„Star Wars“-Schöpfer weist Kritik zurück: Fans verstehen die Filme einfach nicht

„Star Wars“-Schöpfer weist Kritik zurück: Fans verstehen die Filme einfach nicht
© imago images / Faye Sadou

„Star Wars“-Schöpfer George Lucas äußert sich zur Kritik an seinen Prequel-Filmen und meint, dass die Fans das Universum einfach nicht verstanden hätten.

Star Wars: Episode I: Die dunkle Bedrohung“ war 1999 der Startschuss für die „Star Wars“-Prequel-Trilogie, die schnell bei Fans in Ungnade fiel. Für viele Zuschauer*innen hatten diese Filme nicht viel mit der originalen Trilogie zu tun. „Star Wars“-Schöpfer George Lucas sieht den Fehler aber eindeutig bei den Fans, die die Filme einfach nicht verstanden haben.

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In dem neuen Buch „Das Star Wars Archiv: 1999-2005“ (bei Amazon könnt ihr es schon vorbestellen) hatte Lucas schon ausgeführt, warum er die Marke an Disney verkauft hat. Jetzt erklärt Lucas klipp und klar: „Die meisten Leute verstehen den Stil von ‚Star Wars‘ nicht“ (via Comic Book).

Für ihn beginnt dieses Missverständnis schon im Dialog der Prequels:

„[Der Dialog] ist sehr ehrlich dargestellt, er ist überhaupt nicht ironisch und er wird bis an die Grenzen des Möglichen gespielt. Aber er ist stimmig, nicht nur mit dem Rest des Films, sondern auch mit dem gesamten ‚Star Wars‘-Stil.“

So sieht die Zukunft des „Star Wars“-Franchise aus:

Diese Motive stecken hinter „Star Wars“

Als Lucas den ersten „Star Wars“-Film „Krieg der Sterne“ gemacht hat, hat er sich von Western, Abenteuerfilmen und Filmserien inspirieren lassen, die er in seiner Kindheit gesehen hat. Diese Inspiration war auch seine Basis bei den Prequel-Filmen:

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„Sie verstehen nicht, dass es ein zugrunde liegendes Motiv gibt, das an Western aus den 1930er-Jahren oder samstägliche Mittagsvorstellungen erinnert. Er ist mehr an die romantische Zeit des Machens von Filmen und Abenteuerfilmen angelehnt. Und [‚Star Wars: Episode II: Angriff der Klonkrieger‘] ist sogar mehr Melodrama als die anderen.“

Außerdem führt der „Star Wars“-Schöpfer in „Das Star Wars Archiv: 1999-2005“ aus, wie die Produktion von „Star Wars: Episode 3: Die Rache der Sith“ abgelaufen ist:

„Der hier, denn es gab eine ganze Menge komplexer Inszenierungen, hat eine Woche Arbeit in Anspruch genommen und am vorangegangenen Samstag habe ich den ganzen Tag damit verbracht, mit den Schauspieler*innen und dem Kameramann zu proben. Wir haben die Szene inszeniert und dann ein paarmal geprobt. Deshalb hatten wir für den Rest der Woche eine sehr klare Vision von dem, was wir machten und mussten am Set keine Zeit damit verschwenden, Sachen auszuprobieren.“

Es mag natürlich sein, dass viele Zuschauer*innen die Ideen und Inspirationen von „Star Wars“ und besonders der Prequel-Trilogie nicht in dem Maße verstanden haben, wie George Lucas es sich gewünscht hatte. Trotzdem ist Unverständnis eine halbgare Entschuldigung, wenn der Film von Fans negativ aufgenommen wird, die nicht mit dem gleichen Filmwissen wie Lucas aufgewachsen sind.

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