Bislang blieb es für Sylvester Stallone bei einem kleinen Auftritt im MCU. Das könnte sich aber bald ändern, wenn es nach „Guardians of the Galaxy“-Regisseur James Gunn geht.
Derzeit ist James Gunn zwar mit „The Suicide Squad“ bei DC unterwegs, aber der Regisseur und Autor kehrt für „Guardians of the Galaxy Vol. 3“ ins Marvel Cinematic Universe (MCU) zurück. Danach könnte aber seine Marvel-Karriere zu Ende sein, denn Gunn verriet, dass die von ihm angedachte Geschichte über die Chaos-Truppe um Star-Lord (Chris Pratt) mit dem dritten Teil auserzählt ist.
Zwar brachte der Filmemacher jüngst erst einen Drax-Film für Erwachsene ins Gespräch, dessen Darsteller Dave Bautista will aber seinerseits seine MCU-Karriere nach „Guardians of the Galaxy Vol. 3“ beenden. Daraus wird also wohl nichts, doch James Gunn enthüllte im „Happy Sad Confused“-Podcast (via Joblo) eine weitere Idee:
„Ich dachte immer, dass ‚The Ravagers‘ eine großartige Serie wäre. Egal, ob mit [Sylvester] Stallones Ravagers oder noch tiefgründiger einfach mit den Piraten und dem, was sie gemacht haben. Ich habe das Kevin Feige (Präsident der Marvel Studios und CCO bei Marvel Entertainment, Anm. d. Red.) gesagt, als er das erste Mal das Set besucht hat, während wir auf dem Ravagers-Schiff für den ersten ‚Guardians‘ waren. Ich sagte, wir sollten eine Ravagers-Serie machen. Er sagte, wenn dieser Film ein Erfolg ist, kannst du machen, was auch immer du willst. Trotzdem, noch immer keine Ravagers-Serie, also ich habe keine Ahnung, was passiert ist.“
Unser Video liefert euch weitere Infos zur MCU-Zukunft der Guardians und mehr:
Marvel-Serie mit Sylvester Stallone könnte viele weitere Stars zurückbringen
Die Ravagers haben wir dank der beiden „Guardians of the Galaxy“-Filme kennengelernt. Hierbei handelt es sich um ein Kollektiv, dass aus etlichen einzelnen Gruppen besteht. Meist verdienen sie ihren Lebensunterhalt mit Schmuggeln, Diebstahl oder als Kopfgeldjäger. Yondu (Michael Rooker) und Kraglin (Sean Gunn) gehören zu den Ravagers, die Peter Quill als kleinen Jungen von der Erde kidnappten. Wenn ihre Vorgeschichte erzählt wird, könnte also der eigentlich tote Yondu ins MCU zurückkehren, was sicherlich viele Fans freuen würde.
In „Guardians of the Galaxy Vol. 2“ trafen wir auch Stakar Ogord, der eben von Sylvester Stallone gespielt wird, der im Original von „The Suicide Squad“ King Shark spricht. Ogord war es, der Yondu aus der Sklaverei befreite und ihn zu einem Ravager machte. Am Ende des Films traf sich Starkar mit seinen früheren Ravager-Kamerad*innen und beschloss, erneut als Team Abenteuer zu erleben.
Angeblich soll Sylvester Stallone in „Guardians of the Galaxy Vol. 3“ zurückkehren, doch wenn es nach James Gunn geht, könnte den Actionstar eine viel größere Zukunft im MCU erwarten. Eine Ravagers-Serie um die illustre Truppe von Stakar Ogord hätte definitiv ihren Reiz, immerhin wirkten darin auch Stars wie Michelle Yeoh, Michael Rosenbaum, Ving Rhames und sogar Miley Cyrus mit.
Als James Gunn die Serie erstmals Kevin Feige nahelegte, gab es Disney+ noch nicht, entsprechend hätte das MCU inzwischen eine viel bessere Plattform, um ein solches Projekt umzusetzen. Zumal Gunn jüngst nahelegte, dass er in Zukunft mehr Lust darauf habe, Serien zu entwickeln. Auf diese Art könnte Marvel seine Kreativität und Fähigkeiten weiterhin nutzen, selbst wenn er nach „Guardians of the Galaxy Vol. 3“ keine MCU-Filme mehr drehen will. Da Gunn mit seiner durchaus sonderbareren Idee, ein „Guardians“-Weihnachtsspecial zu machen, bereits Erfolg hatte, sollte eine Ravagers-Serie doch eigentlich ein leichtes Unterfangen sein.
Ob es dazu aber wirklich kommt und in welcher Form, muss wie so oft die Zukunft zeigen. Die hält zunächst an Weihnachten 2022 das „Guardians of the Galaxy Holiday Special“ für uns bereit; ein genauer Termin steht noch aus. Bei „Guardians of the Galaxy Vol. 3“ sind wir da einen Schritt weiter: Der Film startet am 4. Mai 2023 in den deutschen Kinos. Dort könnt ihr derzeit James Gunns jüngstes Werk „The Suicide Squad“ sehen.
Stakar Ogord kennt ihr spätestens jetzt. Doch wie sieht es bei diesen Figuren aus?