In einigen MCU-Filmen verstecken sich große Namen in kleinen Rollen. Doch im Fall von Kate Mara war ihr vor ihrer Zusage tatsächlich mehr in Aussicht gestellt worden.
Man könnte eigentlich meinen, dass sich die Verantwortlichen des Marvel Cinematic Universe (MCU) bei ihren ganzen Filmen und Figuren händeringend um Hollywood-Stars bemühen. Und doch tauchen einige bekannte Darsteller*innen immer mal wieder in winzigen Rollen auf. Man denke nur an „Harry Potter“-Star David Bradley als Leuchtturmwärter in der Eröffnungsszene von „Captain America: The First Avenger“ und Donald Glover („Solo: A Star Wars Story“) als Möchtegern-Gangster in „Spider-Man: Homecoming“.
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In diese Kategorie fällt zweifellos auch Kate Mara, die immerhin in Werken wie „Shooter“, „House of Cards“ und „Sie waren Helden“ zu sehen war. In „Iron Man 2“ hatte sie jedoch eine für ihre Verhältnisse absolute Witz-Rolle inne. Sie spielte eine namenlose U.S. Marshal, deren einzige Aufgabe es war, Tony Stark (Robert Downey Jr.) eine Vorladung zu einer Anhörung zu überreichen. Das war es. Seitdem haben wir Kate Mara im MCU nie wiedergesehen.
Das war zuvor aber nicht zwingend der Plan gewesen, wie sie jetzt im Interview Collider verriet:
„Ich hatte ein Meeting mit Jon Favreau (Regisseur des Films, Anm. d. Red) dafür und sie sagten zu mir: ‚Es ist eine wirklich, wirklich kleine Rolle, aber es ist mit Robert Downey und Jon und es wird wirklich lustig sein. Und oftmals bringen sie diese Figuren später in größeren Rollen zurück.‘ Das war kein Versprechen, aber es war etwas, dass mir gegenüber definitiv angedeutet wurde. Das war auch der Grund, warum ich dieses Meeting überhaupt wahrnahm, weil ich mir dachte: ‚Gut, wenn es eine Chance dafür gibt, warum nicht einen Abend damit verbringen, mit Robert Downey Jr. und Jon Favreau zu arbeiten? Großartig. Ich liebe sie beide. Sie sind klasse. Das wird eine gute Erfahrung sein.‘ Und genau das war es am Ende auch. Es wurde letztlich nicht mehr daraus als das, aber es war wirklich lustig und wir haben bis vier Uhr morgens gedreht. Aber ja, es ist ein komischer Cameo, der wirklich zu gar nichts führte. Aber das macht mir nichts aus!“
Kata Mara erlebte nach „Iron Man 2“ einen herben Marvel-Flop
Kate Mara wurde also laut eigener Aussage ein wenig mit den möglichen Aussichten eines Filmuniversums gelockt. Zum Glück wurde nicht das Versprechen gemacht, dass sie noch mal zurückkehren wird und anscheinend ist die Schauspielerin mit ihrem MCU-Auftritt im Reinen, obwohl sie sich sicherlich mehr gewünscht hätte. Zumal ihre weitere Marvel-Karriere von vergleichbarem Erfolg geprägt ist, schließlich wurde „Fantastic Four“, in dem sie Sue Richards spielte, ein Flop.
Marvel bedeutet nicht immer garantierten Erfolg:
Ohnehin wirkt es leider, als habe die Karriere von Kate Mara ein wenig an Fahrt verloren. In letzter Zeit versuchte sie sich mehr an TV-Serien, allerdings erfreuen sich „Pose“ und „A Teacher“ einer eher übersichtlichen Zuschauerschaft.
Wer weiß, vielleicht holt das MCU sie ja doch noch einmal zurück? Sie wäre nicht der erste Star, der nach einigen Jahren Pause noch mal in einem der Marvel-Filme auftaucht. In der kommenden Phase 4 scheint es ohnehin so zu sein, als kehren einige fast schon vergessene Figuren zurück. Und wenn sogar Jamie Foxx erneut Electro spielen darf, spricht doch wirklich nichts gegen einen erneuten Auftritt von Kate Mara als U.S. Marshal im MCU. Eventuell reicht es dann auch für einen Namen für die Rolle…
Diese Marvel-Figuren haben zum Glück Namen. Doch kennt ihr sie auch? Findet es im Quiz heraus: