Neben seiner Musikkarriere als Marky Mark konnte sich Mark Wahlberg früh auch im Filmgeschäft behaupten. Die Tragikkömodie „Boogie Nights“ brachte ihm den Durchbruch, anerkannte Werke wie „Departed - Unter Feinden“ und „The Fighter“ folgten und inzwischen hat er es dank „Transformers 4 - Ära des Untergangs“ auch in lukrative Blockbuster geschafft. Doch natürlich trifft man bei der Auswahl seiner Filme auch mal falsche Entscheidungen, doch gerade ein Fehler hat bei Mark Wahlberg eine tiefe Narbe hinterlassen.
Im Jahr 2010 nahm Mark Wahlberg an einer Pressekonferenz teil, um seinen neuen Film „The Fighter“ zu bewerben. Bei dieser Gelegenheit sprach er über eine Konversation mit seiner Kollegin Amy Adams und ganz plötzlich entwickelte sich seine Anekdote in eine Hasstirade gegen einen vorherigen Film, den Mark Wahlberg nicht in bester Erinnerung behielt.
„Wir hatten tatsächlich den Luxus, zuvor etwas Essen zu gehen und über einen anderen Film zu reden. Es war ein schlechter Film, den ich gemacht hatte. Sie schaffte es, diese heikle Situation unbeschadet zu überstehen und ich konnte weiterhin… ich will nicht verraten, um welchen Film es sich handelt… okay, ‚The Happening“. Scheiß drauf! Es ist, was es ist. Verdammte Bäume, Mann. Die Pflanzen. Scheiß drauf. Du kannst mir nicht vorwerfen, dass ich versuchte habe, einen Biologielehrer zu spielen. Wenigstens war ich kein Polizist oder Ganove.“
Wie es aussieht, hat Mark Wahlberg an „The Happening“ die Herausforderung gereizt, seinem üblichen Profil als Schauspieler zu entfliehen. Allerdings hat er dabei offensichtlich unterschätzt, wie sehr ihm die Handlung zusetzen würde. Die besteht daraus, dass Pflanzen Menschen dazu animieren, auf vielfältige Arten Selbstmord zu begehen.
Mark Wahlberg schämt sich inzwischen für „The Happening“
Dass Mark Wahlberg die Ausmaße von „The Happening“ übersieht, kann man sich heutzutage wohl kaum vorstellen. Regisseur M. Night Shyamalan hat sich dank seiner letzten Filmprojekte einen zweifelhaften Ruf eingehandelt, doch 2008 hätte man ihm durchaus zutrauen können, das Ruder herumzureißen.
Sicherlich, „Das Mädchen aus dem Wasser“ war eine ziemliche Katastrophe und „Signs - Zeichen„, sowie „The Village - Das Dorf“ auch nicht zwingend überzeugend. Doch der Geist von „The Sixt Sense“ und „Unbreakable - Unzerbrechlich“ hing weiterhin in der Luft und mit einem überzeugenden Film hätte man heute wohl anders von Shyamalan gesprochen.
Diesen Film bezeichnet George Clooney heute als „Desaster“
„The Happening“ war jedoch nicht die Trendwende - im Gegenteil. Zum Glück für Mark Wahlberg machte ihn niemand für das Versagen verantwortlichen. Die meisten erkannten, dass das Drehbuch zu lächerlich war, um es wirklich ernst spielen zu können. Oder wie erklärt man sonst das hier?
Quelle: Collider