Der von Michael Bay produzierte Pandemie-Thriller „Songbird“ zeigt sich in einem ersten Trailer. Und der zeichnet ein düsteres Bild von der Zukunft.
Als Action-Spezialist Michael Bay im Frühjahr seine Pläne für den Pandemie-Thriller „Songbird“ verkündete, befand sich die Welt inmitten der ersten Welle der globalen COVID-19-Pandemie. Bewusst plante das Team die Dreharbeiten inmitten der Pandemie, um die Ängste und Sorgen in den Schaffensprozess und somit in den Film einfließen zu lassen.
Das Ergebnis kann man nun im allerersten Trailer begutachten; und der Film wirkt wie ein Mix aus „Found Footage“, Screenlife und einem Michael-Bay-Spektakel. Bay ist hier allerdings nur als Produzent aufgetreten, die Regie übernahm Adam Mason („Into the Dark), der gemeinsam mit Simon Boyes auch das Drehbuch verfasst hat.
Die realen Ängste der gesamten Welt, die sich mittlerweile bereits in der zweiten Welle befindet, spinnt „Songbird“ auf eine düstere Weise weiter und zeichnet dabei ein dystopisches Bild: Es ist das Jahr 2024, das Coronavirus wurde nie in den Griff bekommen. Bei über 8,4 Millionen Toten (wahrscheinlich allein in den Vereinigten Staaten) ist der verordnete Lockdown nun schon seit vier Jahren in Kraft, denn das Virus ist zur tödlichen Variante COVID-23 mutiert; die Sterberate liegt bei weit über 50 Prozent. Der Ausnahmezustand ist ausgerufen.
Und doch finden in diesen Zeiten Menschen zueinander – online. So wie Nico (K.J. Apa) und Sara (Sofia Carson). Aufgrund des Lockdowns haben sie sich nie getroffen, verlieben sich aber dennoch ineinander. Doch dann droht Sara als vermeintlich Infizierte die Zwangsunterbringung in der sogenannten Q-Zone für Erkrankte. Nico, der eine natürliche Immunität gegen das Virus aufweist, bleibt nur wenig Zeit, um sie zu retten.
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„Songbird“: Probleme mit der SAG-AFTRA-Gewerkschaft und rasante Dreharbeiten
Neben Apa und Carson konnte Michael Bay weitere namhafte Darsteller*innen wie Demi Moore, Alexandra Daddario, Bradley Whitford, Peter Stormare, Jenna Ortega und Craig Robinson für den Pandemie-Thriller gewinnen.
In diesem Zusammenhang gab es kurz vor Drehbeginn Anfang Juni Probleme mit der Gewerkschaft SAG-AFRTA (Screen Actors Guild-American Federation of Television and Radio Artists), die ihre Mitglieder davor warnte, an der Produktion teilzunehmen. Als Grund wurde angeführt, dass die am Film beteiligte Produktionsfirma On A Lark Productions zu dem Zeitpunkt noch keinen gültigen Tarifvertrag mit SAG-AFTRA abgeschlossen hatte. Da sie dadurch nicht an die Weisungen der Gewerkschaft gebunden war, wurde um die Sicherheit und Gesundheit der Mitglieder gefürchtet.
Schließlich konnte man sich doch noch einigen und die Dreharbeiten, auch dank einer kleinen und flexiblen Crew, in Rekordzeit von gerade mal 17 Tagen abschließen. Wann „Songbird“ nun in die Kinos kommt und/oder wann er über Streaming bereitgestellt wird, ist aktuell noch unklar.
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