Noch ist kein Ende in Sicht, was das Chaos rund um die GameStop-Aktie angeht und schon plant Hollywood einige Verfilmungen. Ganz vorne mit dabei ist Netflix.
Dass sich Hollywood gerne an aktuelle gesellschaftliche Ereignisse hängt, um diese zu verfilmen, weiß eigentlich jeder. Als nächstes scheinen die aktuellen Geschehnisse rund um die GameStop-Aktie dran zu sein. Doch während es gewöhnlicherweise einige Monate, wenn nicht sogar Jahre dauert, bis Studio, Autor*in und Stars gefunden sind, könnte eine Adaption der aktuellen Ereignisse schon viel früher kommen.
Seit einigen Wochen sorgt das organsierte Kaufen der GameStop-Aktie für Chaos an der Wall Street. Im Zentrum steht das Reddit-Unterforum r/WallStreetBets, das zum kollektiven Kaufen der Aktie aufgerufen hat. Wie Deadline berichtet, plant Netflix bereits diese Ereignisse zu verfilmen, obwohl eine Ende noch nicht absehbar ist. Ein Autor und ein Star sind auch schon gefunden.
Mark Boal, der bereits den oscarprämierten Film „Zero Dark Thirty“ geschrieben hat, soll das Drehbuch verfassen. Mit „To All the Boys I’ve Loved Before“-Star Noah Centineo ist auch schon der erste große Schauspieler für das Projekt gefunden. Der Film soll das Thema behandeln, wie gewöhnliche Leute es mit dem Kauf der GameStop-Aktie geschafft haben, den Wall Street Hedgefonds die Stirn zu bieten und wie Social Media dafür gesorgt hat, dass die Massen den Status Quo herausfordern können.
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Nicht nur Netflix möchte die Thematik verfilmen
Doch Netflix ist nicht das einzige Unternehmen, dass die aktuellen Ereignissen verfilmen möchte. Das Studio MGM hat, laut Deadline, die Rechte an einem möglichen Buch mit dem Titel „The Antisocial Network“ erworben. Dieses wird aus der Feder von Ben Mezrich stammen, der schon „Milliardär per Zufall: Die Gründung von Facebook – eine Geschichte über Sex, Geld, Freundschaft und Betrug“ geschrieben hat, das von David Fincher mit „The Social Network“ verfilmt wurde.
Außerdem ist eine Miniserie mit dem Titel „To The Moon“ in Planung, das vermeldet Deadline. Während sich die beiden Filme eher mit den allgemeineren Auswirkungen der Ereignisse beschäftigen werden, möchte die Serie die Geschichte an Hand von zwei Mitbewohnern erzählen, die ihren Job bei GameStop und dem US-amerikanischen Entertainment-Unternehmen AMC verloren haben. Als Autor soll Noam Tomaschoff für die Adaption verantwortlich sein, der mit dem kommenden Film „Tankhouse“ sein Regiedebüt feiert.
Wohl kaum jemand hätte gedacht, dass gleich drei Projekte zu dem GameStop-Chaos in so kurzer Zeit geplant werden. Es bleibt abzuwarten, welche Verfilmungen es tatsächlich in die Produktion schaffen werden und ob noch weitere Studios die Thematik umsetzen wollen.
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