Anzeige
Anzeige
  1. Kino.de
  2. News
  3. „Unechte Filme“: DC-Regisseurin kritisiert Netflix, Amazon und Co.

„Unechte Filme“: DC-Regisseurin kritisiert Netflix, Amazon und Co.

„Unechte Filme“: DC-Regisseurin kritisiert Netflix, Amazon und Co.
© Clay Enos / Warner Bros.

„Wonder Woman“-Regisseurin Patty Jenkins hat sich gegen den parallelen Start von Filmen im Kino und Stream ausgesprochen und Streamingdienste kritisiert.

Erfahre mehr zu unseren Affiliate-Links
Wenn du über diese Links einkaufst, erhalten wir eine Provision, die unsere redaktionelle Arbeit unterstützt. Der Preis für dich bleibt dabei unverändert. Diese Affiliate-Links sind durch ein Symbol gekennzeichnet.  Mehr erfahren.

Die Coronapandemie hat die Filmindustrie ordentlich durcheinander gebracht. Viele Filme starteten entweder überhaupt nicht im Kino oder wurden parallel zum Kinostart auch auf Streamingdiensten angeboten. Im Fall von „Black Widow“ führte diese hybride Verwertungsstrategie sogar dazu, dass Marvel-Star Scarlett Johansson Disney verklagt hat.

„Black Widow“ könnt ihr mit dem VIP-Zugang von Disney+ streamen

Anzeige

Wonder Woman 1984“ von Regisseurin Patty Jenkins wurde als erster Film direkt als Stream zur Verfügung gestellt. Während der CinemaCon (via LA Times) sprach Jenkins über diese Strategie und kritisierte Streamingdienste wie Netflix und Amazon scharf: „All die Filme, die Streamingdienste veröffentlichen, es tut mir leid, sie sehen für mich wie unechte Filme aus. Ich höre nichts über sie, ich lese nichts über sie. Es funktioniert nicht als Model, um legendäre Größe zu etablieren.“

Auf welche Filme sich Netflix-Abonnent*innen 2021 freuen können, verrät unser Video:

DC-Regisseurin Patty Jenkins schwört auf die Kinoerfahrung

Jenkins selbst ist kein Fan von der hybriden Veröffentlichungsstrategie, wie sie während der Diskussion auf der CinemaCon erklärt:

„Es war eine sehr, sehr, sehr schwierige Entscheidung […] Es war die beste Entscheidung von einer Menge sehr schlechter Möglichkeiten in dem Moment. Es war eine herzzerreißende Erfahrung und sehr schädlich für den Film und ich wusste irgendwie, dass das passieren könnte. Ich war glücklich, den Film an die Öffentlichkeit zu geben. Ich glaube, dass er niemals auf die gleiche Art als Stream wirkt.“

Anzeige

Die Regisseurin betont, dass die Filmerfahrung im Kino für sie an oberster Stelle steht und, dass es durchaus einen Markt für erwachsene Filme gibt, wie die Streamingindustrie bewiesen hat. Allerdings möchte sie auch weiter sicherstellen, dass ihre Filme in Kinos geschaut werden. Auch andere Filmemacher*innen, wie „Dune“-Regisseur Denis Villeneuve, hatten sich gegen die direkte Veröffentlichung ihrer Filme auf Streamingplattformen ausgesprochen. Mit Erfolg wie es scheint, denn „Dune“ wird ab dem 16. September 2021 ausschließlich im Kino zu sehen sein.

Welcher Streaminganbieter am besten zu euch passt, könnt ihr im Quiz herausfinden:

Netflix oder Amazon: Welcher Streaming-Anbieter passt zu dir?

Hat dir "„Unechte Filme“: DC-Regisseurin kritisiert Netflix, Amazon und Co." gefallen? Diskutiere mit uns über aktuelle Kinostarts, deine Lieblingsserien und Filme, auf die du sehnlichst wartest.

kino.de ist auf allen wichtigen Social-Media-Plattformen vertreten. Auf Instagram, TikTok, YouTube und Facebook findest du aktuelle Interviews, spannende Trailer, lustige Synchro-Parodien, unterhaltsame Formate der Redaktion und exklusive Einblicke in die Film- und Serienwelt. Teile deine Meinungen, tausche dich mit anderen Fans aus und bleib mit uns immer auf dem Laufenden! Folge uns auch bei Google News, MSN, Flipboard, um keine News mehr zu verpassen.

Anzeige