Kaum zu glauben, aber auch Horrorlegende Stephen King gruselt sich hin und wieder. Ein Film, der heute Kultstatus genießt, jagte ihm dabei besonders Angst ein.
Über vier Jahrzehnte lang verbreitet Stephen King mit seinen unzähligen Werken Angst und Schrecken. Der Horrorautor ist für gruslige Romane wie „The Shining“ und „Carrie“ bekannt, doch oft wurde der Schriftsteller auch mit der Frage konfrontiert, was ihm persönlich Angst einjage. Viele Bücher hat King schon in der Vergangenheit empfohlen, aber wenn es um einen Horrorfilm geht, hat der Autor einen ganz besonderen Titel im Blick.
In einem Interview für „Eli Roth’s History of Horror“ (via ComicBook.com) erzählte Stephen King im Mai 2021, dass der Found-Footage-Film „Blair Witch Project“ aus dem Jahr 1999, der am heutigen Mittwoch, den 27. März 2024 um 22:05 Uhr auf TELE 5 läuft, zu gruselig war und der Schriftsteller den Film sogar nicht zu Ende schauen konnte:
„Das erste Mal, als ich [The Blair Witch Project] sah, war ich im Krankenhaus und wurde mit Valium vollgepumpt. Mein Sohn hat eine VHS-Kassette davon mitgebracht und er sagte: ‚Das musst du dir ansehen!‘ Nach der Hälfte sagte ich: ‚Mach es aus, es ist zu verrückt.’“
Im Sommer 1999 war Stephen King in einem Autounfall verwickelt, als er von einem Mini-Van am Straßenrand erfasst wurde. Der Unfall hatte noch großen Einfluss auf Kings zukünftige Arbeiten. Im siebten Band der „Der Dunkle Turm“-Reihe wurde sein Autounfall zum zentralen Bestandteil gemacht.
Welche Horrorfilm-Highlights ihr in diesem Jahr auf keinen Fall verpassen solltet, seht ihr in unserem Video:
Stephen King ist großer „Blair Witch Project“-Fan
Dass Stephen King sich vor „Blair Witch Project“ gruselt, äußerte der Autor bereits im Jahr 2010 in einem nicht-fiktiven Buch mit dem Titel „Danse Macabre“. Dort beschrieb er den Horrorfilm als unglaublich echt und meinte, dass sich vieles sehr real anfühlte. Deshalb ist laut King „Blair Witch Project“ auch der größte Albtraum, den man je zu Gesicht bekäme.
Das Werk von Daniel Myrick und Eduardo Sanchez war damals ein Überraschungshit und legte anschließend den Baustein für das Found-Footage-Genre. Bevor der Film ins Kino kam, gab es bereits Diskussionen im Internet, ob es sich um einen echten Dokumentarfilm handeln würde. Das Filmstudio verbreitete bewusst falsche Gerüchte, damit der Horrorstreifen glaubhafter rüberkam. Allem Anschein nach hatte die Marketing-Idee auch den Horrorautor Stephen King voll erwischt, der sich bis heute vor dem Film gruselt. Solltet ihr die TV-Ausstrahlung verpassen, könnt ihr euch den Film ganz einfach bei Prime Video kaufen oder leihen.
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