Neben Arnold Schwarzenegger ist Sylvester Stallone sicher der größte Actionheld der 1980er-Jahre und manch böse Zungen behaupten, dass der Erfolg allein seiner Muskelkraft geschuldet ist. Das wird dem Drehbuchautor, Schauspieler und nicht zuletzt „Rocky“-Erfinder natürlich nicht gerecht, man beachte etwa seine überzeugende Leistung in „Copland“. Dennoch gibt es in der langen Karriere von Sylvester Stallone auch Rohrkrepierer, von denen der Hollywood-Legende einer ganz besonders peinlich ist.
Mit der jüngsten „Rocky“-Auferstehung im Überraschungshit „Creed“ schaffte Sylvester Stallone ein Comeback als ernst zunehmender Schauspieler und interpretierte seine wohl ikonischste Rolle angenehm altersgerecht. Solche Momente gab es in seiner langen Karriere immer wieder einmal, zumal auf große Hits auch der ein oder andere Misserfolg folgte, der den Weg für ein erneutes Comeback ebnete. Sylvester Stallone macht generell seine Gehversuche im Bereich der Komödie zu Beginn der 1990er-Jahre für seine damalige Durststrecke verantwortlich und so verwundert es nicht, dass er sich einen Film aus dieser Phase aussuchte, den er als besonders schlecht in Erinnerung hat.
Offene Abneigung: Sylvester Stallone kann eigenen Film nicht leiden
Auf die Frage eines Fans, welches denn sein schlechtestes Werk sei, antwortete Sylvester Stallone in einer Fragestunde von Ain’t It Cool so offen wie robust. Unverblümt bezeichnete er die Komödie „Stop! Oder meine Mami schießt!“ als mit Abstand schlechtesten Film, den er jemals gemacht habe. Die Komödie mit „Golden Girls“-Star Estelle Getty sei zudem einer der schlechtesten Filme des gesamten Sonnensystems, egal, ob es eventuell Aliens gäbe, die ebenfalls Müll produziert hätten.
Das ist natürlich harter Tobak, wird aber noch dadurch verstärkt, dass Sylvester Stallone „Stop! Oder meine Mami schießt!“ schwächer einschätzt als seinen bizarren Auftritt neben Dolly Parton in der Musical-Comedy „Der Senkrechtstarter“. Im angefügten Trailer könnt ihr euch einen eigenen Eindruck von „Stop! Oder meine Mami schießt!“ verschaffen.