Laut Insiderquellen soll sich Will Smith angesichts der jüngsten Entwicklungen seiner Person betreffend davor fürchten, von Hollywood gecancelt zu werden.
Die 94. Verleihung der Academy Awards in Los Angeles liegt mittlerweile fast zwei Wochen zurück. Bis auf absolute Filmliebhaber*innen und Oscar-Fans dürfte kaum mehr jemand direkt aus dem Stegreif heraus sagen können, wer alles durch die Oscar-Nacht geführt und wer in den wichtigsten Kategorien gewonnen hat; geschweige denn von den ganzen Jokes, die an dem Abend zum Besten gegeben wurden. Bis auf einen: den „G.I. Jane 2“-Scherz von Comedian Chris Rock auf Kosten von Jada Pinkett Smith.
Mit seiner Kurzschlussreaktion in Form einer Ohrfeige gegen Rock vor einem Millionenpublikum hat Will Smith genau das erreicht, was er verhindern wollte: Er hat einen unsterblichen Moment erschaffen, der nicht nur über endlose Memes Einzug in die Popkultur gefunden hat, sondern auch aus seiner eigentlich starken Frau eine Jungfrau in Nöten gemacht hat. Den Löwenanteil der gesellschaftlichen und beruflichen Konsequenzen muss Will Smith aber selbst tragen. Und was für welche.
Us Weekly will erfahren haben, dass er sich vor allem davor fürchten soll, „komplett gecancelt“ zu werden. So zitiert die Seite eine Quelle:
„Er fühlt sich schrecklich und versucht, nicht in Panik zu geraten. Aber zu sehen, wie seine Rollen auf Eis gelegt werden, war eine enorm bittere Pille für ihn. Seine größte Angst besteht darin, dass er im Begriff ist, komplett gecancelt zu werden. Und es gibt nichts, was er dagegen tun könnte, außer dazusitzen, seine Strafe hinzunehmen wie ein Mann und auf jede erdenkliche Weise zu sühnen.“
Smiths Angst kommt nicht von ungefähr: Wer hätte bis vor wenigen Jahren denken können, dass ein einst gefeierter Star, der zu den bestbezahlten Darsteller*innen in Hollywood zählte und einen Erfolg nach dem anderen feierte, quasi über Nacht von der Bildfläche verschwinden würde? Genau das passierte mit Johnny Depp im Zuge der Scheidungsschlacht mit Ex-Frau Amber Heard. Seither gilt er fast schon als eine Art Persona non grata in der Traumfabrik. Nun fürchtet auch Smith, keine Rollen mehr zu erhalten. Die Stars in unserem Video erhielten welche, haben sie aber abgelehnt.
Diese beruflichen Einbußen muss Will Smith verkraften
Bereits bekannt ist, dass sowohl Netflix als auch Sony Pictures Projekte mit dem 53-Jährigen entweder vorläufig auf Eis gelegt („Bad Boys 4“) oder ganz fallengelassen haben („Fast and Loose“). Das Soloprojekt für Smiths „Suicide Squad“-Charakter Deadshot wurde bereits vor dem Oscar-Eklat pausiert. Angesichts der jüngsten Entwicklungen kann man davon ausgehen, dass die Arbeiten so bald nicht wieder aufgenommen werden. Das zuständige Studio Warner Bros. hat jüngst aber erst die Arbeiten an „I am Legend 2“ angekündigt, in dem Smith gemeinsam mit „Black Panther“-Star Michael B. Jordan hätte auftreten sollen. Unklar ist, wie es hier weitergehen wird, wenn überhaupt.
Stillschweigen herrscht auch bei AppleTV+ bezüglich „Emancipation“ und bei Netflix zu „Bright 2“ und „The Council“. Eben diese beiden Streamingdienste sollen darüber hinaus ihre Gebote im Bieterwettstreit um die Rechte an einem Biopic zu Smiths Leben zurückgezogen haben. Dabei könnten böse Zungen behaupten, dass mit der Entgleisung in der Oscar-Nacht der Höhepunkt des Films gefunden sei. Wie man es auch drehen mag, zumindest dieses Jahr wird sich für den eigentlich beliebten Star – über 63 Millionen Follower*innen auf Instagram – in Sachen Karriere nicht mehr viel tun.
Will Smith wird man 2022 wohl nicht mehr im Kino sehen. Aber dafür könnt ihr euch mit diesem Kino-Quiz zu 2022 vergnügen: