DC-Regisseur Zack Snyder hat für Netflix einen Science-Fiction-Film gemacht, der von „Star Wars“ inspiriert ist. Allerdings wird uns nicht nur ein Film erwarten.
Nachdem Regisseur Zack Snyder mittlerweile seine Version von „Justice League“ veröffentlicht hat, konnte er bei Netflix 2021 einen anderen Traum wahr werden lassen. Der Zombie-Actionfilm „Army of the Dead“ war schon sehr lange geplant, aber erst dank der Freiheiten des Streaminganbieters konnte er den Film so umsetzen, wie er es wollte. Die Zusammenarbeit hat Znyder wohl so sehr begeistert, dass auch sein nächstes Großprojekt nur bei Netflix zu finden sein wird.
Mit dem Film „Rebel Moon“ wird sich der Regisseur in das Science-Fiction-Genre vorwagen. Dabei tritt Znyder nicht nur als Regisseur, sondern auch als Drehbuchautor gemeinsam mit seinen Kollegen Shay Hatten („Army of the Dead“) und Kurt Johnstad („300“) auf. Wer bei „Science-Fiction-Epos“ sofort an „Star Wars“ denken muss, liegt bei „Rebel Moon“ goldrichtig. Zwar hat der Film offiziell nichts mit dem „Star Wars“-Universum zu tun, allerdings ist er stark davon inspiriert. Mittlerweile gibt es auch endlich ein Startdatum für den Film: Am 22. Dezember 2023 wird „Rebel Moon“ bei Netflix erscheinen.
Gegenüber Variety hat Netflix-Executive Ori Marmur bestätigt, dass „Rebel Moon“ nicht nur einen Film umfassen wird, sondern gleich zwei, die direkt hintereinander gedreht werden. Wann der zweite Teil erscheinen soll, ist aber noch nicht bekannt:
„Zack ist mit so viel Leidenschaft zu uns gekommen. Das ist ein Film, den er schon seit Jahrzehnten im Kopf hat. Wie ihr wisst, hat er sehr viel Zeit damit verbracht, für andere Studios an fremden Marken zu arbeiten. Wir haben mit ihm für ‚Army of the Dead‘ zusammengearbeitet und wir haben Dinge gemacht, die andere nicht können. Wir haben einen Film gemacht und dann ein Prequel und dann haben wir eine Live-Experience gestartet. Mit ‚Rebel Moon‘ wollte er erneut an die Grenzen gehen. Als wir gesehen haben, wie große die Welt ist, die er erschaffen hat, waren wir der Meinung, dass es sinnvoller ist, daraus zwei Filme und nicht einen zu machen. Es ist die Art von Geschichte, die wachsen kann. Er betrachtet es als seinen Versuch, so etwas wie ‚Star Wars‘ zu machen.“
Einen klitzekleinen Einblick in den kommenden Film gab es dank der Netflix-Vorschau von 2023 auch schon:
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„Rebel Moon“ ist von „Star Wars“ und Akira Kurosawa inspiriert
Tatsächlich hatte Zack Snyder vor zehn Jahren Ideen für einen eigenen „Star Wars“-Film, der eine erwachsenere Geschichte erzählen sollte. Der Regisseur stellte sein Projekt sogar den Verantwortlichen bei LucasFilm vor, bevor das Studio von Disney aufgekauft wurde. Doch die Gespräche führten zu keiner Einigung, sodass Snyder einen eigenen Film entwickelte.
Dieser ist nicht nur von „Star Wars“, sondern auch von dem japanischen Regisseur Akira Kurosawa inspiriert, der unter anderem den Klassiker „Die sieben Samurai“ gemacht hat, wie Snyder gegenüber The Hollywood Reporter erklärte:
„Das bin ich, der als Akira-Kurosawa-Fan aufgewachsen ist, als ‚Star Wars‘-Fan. Das ist meine Liebe zur Science-Fiction und zum großen Abenteuer. Meine Hoffnung ist auch, dass das eine riesige IP (intellectual property, dt.: geistiges Eigentum, Anm. d. Red.) wird und ein Universum, das vergrößert werden kann. Ich habe die letzten zwei oder drei Jahre damit verbracht, dieses Universum auszubauen. Jeder Winkel muss ausgemalt werden. Ich habe Designs erstellt, war die ganze Zeit am Zeichnen und habe den fruchtbaren Boden kultiviert, um diese Welt vollständig zu realisieren.“
„Rebel Moon“ erzählt die Geschichte von einer friedlichen Kolonie am Rande der Galaxie, die von einem Tyrannen namens Balisarius bedroht wird. Um die Kolonie zu retten, schicken die Bewohner*innen eine junge Frau mit einer mysteriösen Vergangenheit auf die Nachbarplaneten, um eine Reihe von Krieger*innen anzuwerben.
Seid ihr Science-Fiction-Expert*innen? Dann wisst ihr sicherlich, aus welchen Filmen diese Raumschiffe stammen: