Am 13. Januar startet „German Crime Story: Gefesselt“ bei Amazon. Was wir bereits über Staffel 2 wissen, verraten wir euch hier!
Egal, was man davon moralisch halten mag: Ein Ende des True-Crime-Booms ist nicht in Sicht. Gerade Netflix hat sich auf das Thema spezialisiert und landete mit der umstrittenen Serienmörder-Serie „Dahmer“ einen der größten Hits des vergangenen Jahres. Nun zieht auch Konkurrent Amazon nach und schickt mit „German Crime Story: Gefesselt“ seine erste deutsche True-Crime-Produktion ins Rennen.
Oliver Masucci übernimmt die Hauptrolle in der Serie, die auf dem Fall des als „Säurefassmörder“ in die Kriminalgeschichte eingegangenen Lutz Reinstrom basiert. Zwar wurde der Name geändert – der Protagonist in „German Crime Story“ heißt Raik Doormann – doch die Orientierung an dem Fall ist mehr als klar. Neben Doormann selbst liegt der Fokus auf Polizistin Nela Langenbeck (Angelina Häntsch), die fieberhaft an der Lösung des Falls arbeitet, dabei aber im männlich dominierten Hamburger Morddezernat auf einigen Widerstand stößt.
Startdatum von „German Crime Story“ Staffel 2: Wann kommen die neuen Folgen?
So kurz nach dem Start ist eine zweite Staffel von „German Crime Story“ noch nicht bestätigt. Wie immer hängt die Entscheidung darüber vor allem vom Erfolg der Serie ab, der sich in den nächsten Wochen abzeichnen wird. Doch schon allein die Wahl des zusätzlichen Untertitels „Gefesselt“ für die erste Staffel deutet darauf hin, dass wohl durchaus mit einer Fortsetzung geliebäugelt wird. Sobald es Neuigkeiten zum Start von „German Crime Story“ Staffel 2 gibt, erfahrt ihr sie hier.
– Achtung: Ab hier folgen Spoiler zu „German Crime Story“ –
Handlung von „German Crime Story“ Staffel 2: Darum könnte es gehen
Die Story rund um Raik Doormann aka Lutz Reinstrom scheint auserzählt zu sein: Doormann erhielt nach dem Prozess aufgrund besonderer Schwere der Schuld eine lebenslange Freiheitsstrafe und ist bis heute in Haft. Auch die weiteren Lebenswege nach Ende der Geschehnisse der Serie wurden kurz per Voice-Over abgehandelt – ein relativ typisches Stilmittel am Ende einer Serie.
Ähnlich, wie wir es bei der Fortsetzung von „Dahmer“ vermuten, dürfte in einer eventuellen Staffel 2 von „German Crime Story“ also auch ein neuer Fall beleuchtet werden. Auch in Deutschland bietet die Kriminalgeschichte einige erschreckende Fälle, die hier als Inspiration dienen könnten.
Allein der Schauplatz Hamburg und hier insbesondere St. Pauli würden dahingehend noch einigen Stoff liefern: Unter anderem versetzten der „Kiezmörder“ Fritz Honka, auf dessen Leben der Spielfilm „Der goldene Handschuh“ basiert, und der „St.-Pauli-Killer“ Werner Pinzner die Reeperbahn in den 70er- und 80er-Jahren in Schrecken.
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Oder die Serie greift die Geschichte von Peter Kürten auf, dem als „Vampir von Düsseldorf“ bekannten Serienmörder. Nachdem dieser zur Zeit der Weimarer Republik sein Unwesen trieb, könnte man damit zudem den Trend zum Historiendrama bedienen.
Alternativ könnte die Serie sich aber auch ganz vom Motiv des „klassischen“ Serienmörders verabschieden, denn das Motto „Crime Story“ lässt sich recht offen interpretieren. Dann wären auch Themen aus den Bereichen des organisierten Verbrechens oder des Terrorismus denkbar, wie beispielsweise die Geschichte der RAF oder des NSU.
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