Ein Erotikfilm aus Russland scheint aktuell das Prime-Video-Publikum zu interessieren. Zumindest platziert sich das Werk derzeit in den Film-Charts bei Amazon.
Mit der „Fifty Shades of Grey“-Reihe wurde dem Kinopublikum vor einigen Jahren eine überaus schlüpfrige Filmtrilogie geliefert, die in gewisser Weise Kultstatus erlangte. Irgendwann wagte sich auch Netflix in die Gefilde des Erotik-Genres und brachte das polnischen Liebesdrama „365 Days“ sowie dessen Fortsetzung „365 Days: Dieser Tag“ hervor, die es teils sogar in die Charts des Streamingdienstes geschafft haben. Nun ist mit „Naughty: Entfesselte Lust“ auch bei Prime Video ein Film aus diesem Bereich unter den derzeit populären Filmen vorzufinden.
In „Naughty“ wird die Geschichte von Elvira Tsvetaeva (Anastasiya Reznik) und Matvey Rysak (Alexander Petrov) erzählt, die in einer sonderbaren Beziehung landen. Als junge Ökologie-Studentin setzt Elvira alles daran, die Zukunft des Planeten zu retten und versucht umweltschädliche Projekte wie die von Matveys Baufirma zu stoppen. Dabei macht der Unternehmer Elvira ein unmoralisches Angebot: Wenn sie sieben Tage mit ihm verbringt, stampft er jenes Projekt ein.
Bei „Naughty“ handelt es sich um ein russisches Erotik-Drama des Regisseurs Dmitry Suvorov („The One: Die einzige Überlebende“), der das Drehbuch zu dem 107-minütigen Streifen gemeinsam mit Fyodor Derevyanskiy („Yardy“) verfasste. Erschienen ist der Film im Februar 2023.
Ihr wollt wissen, welche Streaming-Highlights dieses Jahr bereits bei Prime Video erschienen sind beziehungsweise euch in der zweiten Jahreshälfte noch erwarten? Dann lohnt sich ein Blick in das folgende Video:
Die Reaktionen zu „Naughty“
Auf Rotten Tomatoes sowie Metacritic sind bislang keine Kritiken zu „Naughty“ eingetrudelt, sodass sich – sowohl bei der Fachpresse als auch beim Publikum – noch keine Wertung vorfinden lässt. In der International Movie Database (IMDb) hingegen haben rund 1000 Nutzer*innen ihre Meinung abgegeben, woraus sich die Durchschnittswertung in Höhe von 4,9 von 10 Sternen ergibt. Dabei waren die meisten Zuschauer*innen entweder extrem begeistert oder stark enttäuscht von dem Film. Unter dem Namen kosmasp schrieb eine Person zu „Naughty“:
„Es gibt Nacktheit (aber erst nach 30 Minuten zum ersten Mal und es ist mehr eine Collage), aber vielleicht nicht in dem Maße, wie es beworben wird. Ich sage es nur, damit niemand enttäuscht ist. Die beiden Hauptfiguren lieben es, aneinander herumzunörgeln, was den Gedanken, dass sie sich wahrscheinlich leidenschaftlich lieben, nur noch verstärkt. Klischeehaft, sagt ihr? Nun ja, aber schließlich ist dies eine Liebesgeschichte (wiederum mit einer Botschaft … oder zwei/drei) Also nehmt ein Körnchen Salz – oder was auch immer ihr im Schlafzimmer verwenden mögt, um die Dinge aufzupeppen (Salz würde funktionieren, oder?) Unanständig, unanständig. Aber nicht wirklich. Oder zumindest nicht die ganze Zeit.“
Wenn ihr euch selbst ein Bild von dem Techtelmechtel machen möchtet, könnt ihr „Naughty“ ab sofort mit einer Mitgliedschaft bei Prime Video streamen.
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