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Verschollener Film zum Google Doodle: Darum galt „Schwester Kenny“ früher als gefährlich

Verschollener Film zum Google Doodle: Darum galt „Schwester Kenny“ früher als gefährlich
© IMAGO / EntertainmentPictures

Wer aktuell durch das Internet surft, findet bei Google mal wieder ein neues sogenanntes Doodle. Das porträtiert die australische Krankenschwester Elizabeth Kenny und ehrt damit ihr Lebenswerk. Bereits 1946 entstand ein zugehöriges Biopic, welches jedoch gemischte Reaktionen auslöste.

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Vor mehr als 100 Jahren stellte sich die australische Krankenschwester Elizabeth Kenny gegen die damalige Schulmedizin und stieß erwartungsgemäß auf große Widerstände. Entgegen der damals üblichen Methoden entwickelte sie einen völlig neuen Ansatz zur Behandlung der damals grassierenden Kinderlähmung und setzte auf eine Stärkung der betroffenen Muskulatur statt auf eine Fixierung. Über die Jahre verschaffte sie sich damit Stück für Stück weltweite Anerkennung, die schließlich auch die Traumfabrik erreichte.

Hier geht es zum Google Doodle

1946 erschien in Hollywood das Biopic „Schwester Kenny“ und bescherte seiner Hauptdarstellerin Rosalind Russell eine Oscarnominierung. An den Kinokassen floppe der Film seinerzeit jedoch und auch von Seiten der Kritik gab es nicht nur Lob. Heute ist der Film weitestgehend in Vergessenheit geraten, als Stream steht er nirgends zur Verfügung. Auf Amazon ist allerdings eine DVD von „Schwester Kenny“ erhältlich, die ihr euch hier bestellen könnt.

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Elizabeth Kenny verstarb 1952, Schauspielerin Rosalind Russel verließ uns 1976. Von wem wir und in diesem Jahr verabschieden mussten, verrät euch das Video.

„Schwester Kenny“ wurde seinerzeit kontrovers aufgenommen

Als das Biopic 1946 erschien, fielen die Kritiken unterschiedlich aus. Neben der Oscarnominierung für Rosalind Russel bemängelten manche die unzureichende Verknappung der Ereignisse, die wesentliche Aspekte der Auseinandersetzung zwischen Schulmedizin und alternativer Behandlungsmöglichkeiten ausblendete. Der Filmkritiker Bosley Crowther wurde in der New York Times sogar so deutlich, dass er dem Film vorwarf, einen ungerechten und gefährlichen Eindruck von der sogenannten Kenny-Methode zu verbreiten, welcher die seinerzeit immer noch vorherrschende Kontroverse völlig ausblende. Heute gilt die damals umstrittene Therapie hingegen als medizinischer Meilenstein.

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Das große Kino-Quiz 2022: Erkennt ihr die Filme anhand eines Bildes?

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