So überraschend wie plötzlich ist die ARD eines ihrer bekanntesten Gesichter los, zumindest was die Präsentation der „Tageschschau“ betrifft. Noch im Januar diesen Jahres wird Judith Rakers die Segel streichen und zu neuen Ufern aufbrechen.
„Guten Abend, meine Damen und Herren.“ Diese Begrüßung werden wir schon bald nicht mehr aus dem Mund von Judith Rakers hören, wenn allabendlich um 20:00 Uhr die „Tageschschau“ über unsere Bildschirme flimmert. Nach immerhin 19 Jahren verlässt die gebürtige Paderbornerin Deutschlands renommierteste Nachrichtensendung auf eigenen Wunsch, wie die ARD vermeldet. Schon am 31. Januar 2024 wird sie zum letzten Mal in ihrer vertrauten Rolle zu sehen sein und die Nachrichten des Tages verlesen.
Es sei an der Zeit, nach 19 Jahren ihre unternehmerische Tätigkeit auszubauen, so Judith Rakers in einem Statement. Dafür habe sie neben dem Nachrichten-Schichtdienst bislang zu wenig Zeit gehabt, weshalb sie sich schweren Herzens entschlossen habe, dieses Kapitel zu beenden. Ein neues Gesicht wird bei der „Tagesschau“ künftig nicht zu sehen sein, vielmehr werden Jens Riewa, Susanne Daubner, Julia-Niharika Sen, Thorsten Schröder und Constantin Schreiber die wegfallenden Einsätze von Judith Rakers kompensieren, so Marcus Bornheim, seines Zeichens Erster Chefredakteur der Gemeinschaftsredaktion ARD-aktuell, der den Abschied der Nachrichtensprecherin als großen Verlust bezeichnete. „
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Judith Rakers bleibt „3nach9“ erhalten
Gänzlich verzichten müssen wir in Zukunft auf Judith Rakers nicht. Sie wird weiterhin an der Seite von Giovanni di Lorenzo durch die Talkshow „3nach9“ beim NDR führen und auch das ARD-Reisemagazin „Wunderschön“ bleibt auf Sendung. Entsprechend verringert sich nur die Dosis ihrer TV-Auftritte. Was Judith Rakers als Unternehmerin plant, verriet sie (noch) nicht.
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