Nachdem der wegen Steuerhinterziehung angeklagte Starkoch Alfons Schuhbeck vor Gericht ein Teilgeständnis ablegte, reagiert der Bayerische Rundfunk und streicht seine Sendungen aus dem Programm.
Er war gern gesehener Gast in der „Küchenschlacht“, bekochte die Spieler des FC Bayern München und betrieb zahlreiche Restaurants. Alfons Schuhbecks Leben fand zu großen Teilen in der Öffentlichkeit statt, nicht zuletzt beim Bayerischen Rundfunk, wo er 1993 erstmals in seiner eigenen Kochshow „Schuhbecks“ zu sehen war.
Nun reagiert der Sender allerdings auf den laufenden Prozess gegen den Koch und ändert sein Programm. Die bereits abgedrehten Ausgaben von „Alfons & Ali - Genuss hoch drei“ werden nicht wie gewohnt am Sonntag um 17:15 Uhr ausgestrahlt, sondern durch eine andere Kochsendung ersetzt. Am Herd steht ab sofort der niederbayerische Spitzenkoch Hans Jörg Bachmeier. Doch dabei bleibt es nicht. Auch die ursprünglich ab dem 20. November 2022 geplanten Ausstrahlungen von „Schuhbecks Küchenkabarett“ wurden abgesagt, wie DWDL berichtet.
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Alfons Schuhbeck legt Teilgeständnis vor Gericht ab
Mehr als zwei Millionen Euro an Steuern soll Alfons Schuhbeck hinterzogen haben. Vor Gericht legte der Koch nun ein Teilgeständnis ab und gab zu, in einem seiner Restaurants die Kasse manipuliert und Geld entnommen zu haben, wie unter anderem ntv berichtet. Somit hat er seine tatsächlichen Umsätze verschleiert und dadurch weniger an den Fiskus abgeführt. Er sei unternehmerisch gescheitert und stehe nun vor den Trümmern seines Lebenswerkes, so der Angeklagte. Dem droht nun eine Haftstrafe, zumal noch weitere Vorwürfe gegen ihn im Raum stehen, die vom Gericht zu bewerten sind. Bereits 1994 wurde Alfons Schuhbeck wegen Steuerhinterziehung zu einem Jahr Haft auf Bewährung und einer Geldstrafe von 250.000 Mark verurteilt (Quelle: Focus)
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