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Internet, TV und Telefon: Die besten Triple Play Tarife der Stiftung Warentest

Internet, TV und Telefon: Die besten Triple Play Tarife der Stiftung Warentest
© Telekom

Ein schneller Internet-Anschluss ist auch für Kino-Fans Pflicht, schließlich sollen Streams in bester Qualität auf den Bildschirm kommen. Auch bei TV-Angeboten dürfen es gerne zumindest HD-Sender sein. Stiftung Warentest hat sich Triple Play-Tarife angesehen, die Internet-, TV- und Telefonanschluss in einem Paket bieten.

Internet und Telefon sind in Deutschland ohnehin nur schwer zu trennen, denkt man gleichzeitig noch über einen Wechsel des Fernsehanschlusses nach, landet man schnell bei sogenannten Triple-Play-Tarifen. Die Drei-in-eins-Anschlüsse liefern Internetzugang, Telefonie und Fernsehprogramme in einem Paket. Vor allem aus zwei Gründen ist das praktisch: Ihr habt weniger Papierkram, weil ihr alle aus einer Hand kriegt und könnt bei geschickter Anbieterwahl auch noch Geld sparen. Doch so einfach ist die ganze Sache nicht, denn die Anbieter machen es euch nicht gerade leicht, mögliche Stolperfallen zu erkennen. Stiftung Warentest bringt mit dem Check von Triple-Play-Anbietern Licht ins Dunkel.

Triple Play Tarife im Check bei Stiftung Warentest

Stiftung Warentest hat sich die Triple-Play-Angebote in Deutschland genauer angesehen, wobei es sich hier nicht um einen klassischen Test handelt, schließlich hat man die Anschlüsse nicht bestellt und ausprobiert. Vielmehr hat Stiftung Warentest eine Marktübersicht gebastelt und die Angebote mal konkret durchgerechnet. Wichtig: Bevor ihr einen Vertragsabschluss eingeht, solltet ihr die Preise vergleichen und zwar jeden Euro, der für zwei Jahre anfällt. Das ist die Haupterkenntnis aus dem Check von 29 Tarifen. Stiftung Warentest hat dafür das Feld grob in bundesweit verfügbare und regionale Angebote unterteilt. Berücksichtigt wurden von den Testern klassische DSL/VDSL-Angebote sowie Kabeltarife; Satellitenangebote blieben außen vor. Vertreten sind unter anderem Angebote von 1&1, Vodafone und der Telekom. Die ausgewählten Tarife kommen mit einer Mindestvertragslaufzeit von 24 Monaten und bieten eine Flatrate für Telefonate ins deutsche Festnetz an.

Triple Play Tarife: Empfehlungen der Stiftung Warentest

Preis-Leistungs-Tipp DSL Preis-Leistungs-Tipp Kabel
Tarif 1&1 DSL 100 + HD TV Vodafone Red Internet & Phone 50 Cable + Giga TV Cable
Gesamtpreis über 2 Jahre/Preis pro Monat 1.000 Euro/41,60 Euro 770 Euro/32,10 Euro
Download-Speed 100 MBit/s 50 MBit/s
Upload-Speed 40 MBit/s 10 MBit/s
Aktions-Grundpreis pro Monat 19,99 Euro 24,98 Euro
Regulärer Grundpreis pro Monat 39,99 Euro 29,98 Euro
Kosten Aktivierung/Versand 69,95 Euro/9,90 Euro 69,99 Euro/9,99 Euro
Kosten für Telefonate ins deutsche Mobilfunknetz 19,90 Cent pro Minute 19,90 Cent pro Minute
TV-Angebot Senderanzahl/HD-Sender 85/37 97/57
Zusätzliches TV-Paket HD TV plus 9,99 Euro Premium (5 Euro), Premium Plus (6,99 Euro)

Preis-Leistungs-Tipp DSL Stiftung Warentest

Der DSL-Aktionstarif 1&1 DSL 100 + HD TV wird von Stiftung Warentest als Angebot mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis bezeichnet. Die Wahl ist nicht schlecht, schließlich sind 100 MBit/s im Download und 40 MBit/s im Upload ordentliche Werte. Singles und Paare sollten damit auch locker auskommen, wenn alle Zuhause arbeiten bzw. lernen müssen. Rechnet man die rund 1.000 Euro für die 24 Monate auf einen Monatspreis herunter, bleiben rund 41 Euro stehen, auch das ist fair, wenn man bedenkt, wie wichtig allein ein Internet-Anschluss heute ist. In den berechneten Summen stecken auch noch Gerätekosten in der jeweils günstigsten Ausführung, sowie die Kosten für Aktivierung und Versand. Eine Telefonflatrate gibt es nur ins Festnetz, 19,90 Cent pro Minuten fallen bei Gesprächen ins Mobilfunknetz zusätzlich an. Auch das TV-Angebot kann sich sehen lassen, die 37 HD-Sender lassen sich über ein zusätzliches Paket erweitern.

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Preis-Leistungs-Tipp Kabel Stiftung Warentest

Der Stiftung Warentest Preistipp im Kabel ist Vodafone Red Internet & Phone 50 Cable + Giga TV Cable. Mit 50 MBit/s in Download-Richtung ist er unserer Meinung nach an der unteren Grenze vertreten, langsamer sollte ein Anschluss heute nicht sein. Wichtig ist, dass der Upload bei Kabelangeboten ohnehin immer dürftiger ausfällt als bei DSL/VDSL, die 10 MBit/s können zum Flaschenhals werden, wenn Sie viele Daten hochladen oder mehrere Personen gleichzeitig in Videokonferenzen sitzen. Ansonsten sind auch hier die angebotenen HD-TV-Sender für die wichtigsten Programme enthalten, mit zusätzlichen Paketen könnt ihr auch nochmal nachrüsten. Telefonate ins Mobilfunknetz werden nicht von einer Flatrate gedeckelt, 19,90 Cent pro Minute verlangt Vodafone.

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Triple Play: So viel bekommt ihr für euer Geld

Für die von Stiftung Warentest durchgerechneten Preise kriegt ihr zwei Jahre Internet, Telefon und TV. Inkludiert sind Aktivierung und Versand sowie die günstigsten für den Betrieb nötigen Geräte, etwa WLAN-Router und TV-Receiver. Grundregel: Die Geschwindigkeit bestimmt den Preis bzw. legt schon mal die Schwelle für den Preis fest. Auf zwei Jahre gerechnet kostet der empfohlene Kabelanschluss von Vodafone, Red Internet & Phone 50 Cable + Giga TV Cable, 770 Euro. Hier können DSL/VDSL preislich nicht mithalten. Im Bereich 100 MBit/s ist der DSL-Aktionstarif 1&1 DSL 100 + HD TV der Tipp von Stiftung Warentest. Er kostet über zwei Jahre 1.000 Euro. Neben dem schnelleren Download ist auch der Upload-Speed mit 40 MBit/s rund vier Mal so schnell wie beim Kabelangebot. Wenn es der maximale Download-Speed sein soll, müsst ihr zu den Gigabit-Angeboten greifen. 1.310 Euro auf zwei Jahre werden bei Red Internet & Phone 1000 Cable + Giga TV Cable dafür fällig. Die schnellsten DSL/VDSL-Angebote bringen bis zu 250 MBit/s im Download. Rund 1.400 Euro müsst ihr dafür auf zwei Jahre einplanen.

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So bewertet Stiftung Warentest Triple Play Tarife

Dieses Mal gab es keine Noten von Stiftung Wartentest, weil die Triple-Play-Tarife auch gar nicht wirklich getestet wurden. Stattdessen hat Stiftung Warentest eine Marktübersicht erstellt, mit der sich Verbraucher besser orientieren können. Dabei werden die wichtigsten Fragen beantwortet, etwa welche Download- und Upload-Geschwindigkeiten die Internet-Tarife bieten, welche Gesamtkosten (gerechnet auf 24 Monate) die Angebote verursachen, wie genau die Einzelkosten aussehen, wie viel zusätzlich für Telefongespräche ins Mobilfunknetz verlangt wird und wie viele Sender bzw. HD-TV-Sender es gibt.

Verlierer im Test

Verlierer gibt es im Test nicht wirklich, schließlich sind die Angebote einigermaßen unterschiedlich. Meist gilt die Regel, je höher die Internet-Geschwindigkeit, desto höher der Preis für den Tarif. Jedoch gibt es auch Ausnahmen: Bei 1&1 ist der empfohlene Tarif DSL 100 + HD TV mit 100 MBit/s Download und 40 MBit/s im Upload zum Prüfzeitpunkt sogar günstiger als der Schwestertarif mit 50 bzw. 10 MBit/s. Oft lohnt es sich nicht mehr, bei den langsamsten Tarifen zu bleiben. Schon gegen geringe Aufpreise kriegt ihr wesentlich schnellere Anschlüsse: Bei Pÿur fallen für zwei Jahre im günstigsten Tarif 965 Euro an, der 10fach schnellere Tarif ist für 1.140 Euro zu haben, das sind gerade mal rund 7 Euro pro Monat. Meist gibt es aber noch einen saftigen Aufpreis für den schnellsten Tarif. Preisbewusste Nutzer bedienen sich also am besten irgendwo aus dem Mittelfeld.

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Unterschiede bei Triple Play Tarifen

Der Hauptunterschied der Tarife ist die Anschlussart: Einerseits hat die Stiftung Warentest DSL/VDSL-Tarife geprüft, andererseits auch Kabelangebote. Nicht jede Anschlussart ist aber überall verfügbar. Stadtbewohner können sich meist glücklich schätzen, weil sie eine größere Auswahl haben. Wer etwas abgelegener wohnt, kann oft die Kabelangebote nicht nutzen und DSL/VDSL ist möglicherweise noch nicht so gut ausgebaut; dann muss man nehmen, was man kriegt. Doch es gibt natürlich auch Ausnahmen. Sicher weiß man das aber nur, wenn man die eigene Adresse prüft. Die Triple-Play-Anbieter haben dafür auf ihren Webseiten entsprechende Tools hinterlegt. Dort könnt ihr dann auch gleich sehen, welche Geschwindigkeiten bei euch angeboten werden. Das ist auch gleich der zweite Unterschied, die Internet-Anschlüsse sind unterschiedlich schnell: Die langsamsten Anschlüsse im Check kommen mit 16 MBit/s im Download und sind nicht mehr zeitgemäß, die schnellsten bieten satte 1.000 MBit/s. Große Unterschiede gibt es auch bei den Preisen: 770 Euro kostet der günstigste Tarif über zwei Jahre Laufzeit, die teuerste Option reißt mit über 2.000 Euro ein viel größeres Loch in die Kasse.

Unterschiede bei TV und Telefon

TV ist eigentlich TV und wenn es um die großen deutschen Fernsehsender geht, dann sind die überall mit dabei. Doch die Angebote unterscheiden sich auch hier: Beispielsweise kriegt ihr beim günstigen Tarif von EWE nur 59 Sender, davon 21 in HD. Im Vergleich dazu kommt man mit Magenta TV Smart von der Telekom auf 148 Sender, davon 64 in HD-Auflösung. Auch bei der Telefonie gibt es größere Unterschiede. Eine Festnetzflat bieten alle Tarife, das war Grundvoraussetzung, aber bei den Gesprächen ins Mobilfunknetz sind die bei Pÿur schon eingepreist oder schlagen mit bis zu 19,90 Cent pro Minute zu Buche. Auch mit Aktivierungs- und Versandgebühren müsst ihr rechnen: Versandkosten variieren zwischen 0 und rund 20 Euro, für die Aktivierung liegen die Preise zwischen 50 und 70 Euro.

Triple Play Tarif aussuchen: Darauf solltet ihr achten

Preis und Geschwindigkeit der Internet-Verbindung, das sind die beiden wichtigsten Dinge, auf die ihr achten solltet. Wer preisbewusst ist und trotzdem auf gute Leistung nicht verzichten will, greift weder zum langsamsten noch zum schnellsten Tarif. Die Preis-Leistungs-Tipps der Stiftung Warentest liegen deshalb auch in der Mitte. Am besten sucht ihr euch eine Mindestgeschwindigkeit aus, die der Tarif nicht unterschreiten darf. Unserer Ansicht nach solltet ihr nicht unter 50 MBit/s im Download gehen. Dann ist der Preis über 24 Monate das handfesteste Kriterium. Warum nicht den Monatspreis nehmen? Ganz einfach, die Anbieter locken euch mit Aktionspreisen. Die gelten meist nur für Neukunden, was kein Problem ist, wenn ihr wechselt. Doch oft liegen Welten zwischen den ersten günstigen Monaten und dem regulären Preis. Pÿur sticht hier heraus und verlangt für seinen Toptarif Kombi 1000 (Surf & Phone 1 000 + HDTV) zum Prüfzeitpunkt für die ersten sechs Monate keine monatlichen Gebühren. Danach werden aber 92,61 Euro pro Monat fällig. Es ist also eine gute Idee, Tarife anhand der Gesamtkosten für 24 Monate zu vergleichen.

Tipps für Triple Play Tarife

Legt am besten eine Mindestgeschwindigkeit fest und überlegt euch dann ein Budget, das ihr pro Monat für den Triple-Play-Tarif aufbringen wollt. Dann rechnet diese Summe auf 24 Monate hoch. Jetzt könnt ihr ganz einfach vergleichen und auf den Herstellerseiten prüfen, welche Angebote für euren Wohnort verfügbar sind. Die Einstiegsangebote sind meist nur für Neukunden gedacht, ihr müsst dann also zwingend den Anbieter wechseln, wenn ihr diese Tiefpreise haben wollt. Was manchmal klappt, ist die aktive Nachfrage nach günstigeren Angeboten, schließlich wollen die Anbieter ihre Stammkunden möglichst lange halten. Vielleicht könnt ihr auf diese Weise ein Schnäppchen machen.

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Alle Antworten auf wichtige Fragen zu Triple Play

Was ist Triple Play?

Internet-Provider bieten ihren Kunden verschiedene Anschlüsse mit unterschiedlichen Leistungen an. Es gibt reine Internet-Anschlüsse, dann die recht gängigen Kombinationen aus Internet- und Telefonanschluss und dann die Triple-Play-Angebote. In diesen Dreifach-Tarifen kriegt ihr von einem Anbieter Internet, Telefon und TV.

Was sind die Vor- und Nachteile von Triple Play

Ein Anbieter für alles, naja zumindest für Internet, TV und Fernsehen, das spart schon mal Papierkram und bei der richtigen Wahl auch Kosten. Leider wirken sich dann auch Störungen dreifach aus. Ist die Leitung tot, könnt ihr nicht im Internet surfen und auch nicht telefonieren oder fernsehen.

Wie schnell sollte ein Triple-Play-Anschluss sein?

Das kommt darauf an: Nicht mehr zeitgemäß sind Anschlüsse mit 16 MBit/s im Download. 50 bis 100 MBit/s sollten es schon sein, Stiftung Warentest empfiehlt diesen Bereich für Haushalte mit bis zu zwei Personen. Dann klappen auch Streams in 4K-Auflösung. Sitzt eine ganze Familie Zuhause und sind mehrere Personen gleichzeitig mit Homeoffice und Homeschooling beschäftigt, sind noch schnellere Anschlüsse interessant. Weiterhin gibt es Spezialanforderungen, etwa für Online-Gamer. Dann solltet ihr den schnellsten Anschluss nehmen, der in euer Budget passt.

Was muss ich bei Download und Upload beachten?

Beides sind Geschwindigkeitsangaben des Internet-Anschlusses und sie werden in MBit/s angegeben. Dabei gilt, je mehr, desto besser. Wichtiger für private Internet-Nutzer ist der Download-Speed, weil wesentlich mehr Daten aus dem Internet geholt werden, etwa beim Serien-Streaming. Doch auch den Upload-Speed sollte man im Auge haben. Bei Kabelangeboten ist er generell niedriger als bei DSL/VDSL. Er ist dann wichtig, wenn viele Daten ins Internet fließen, etwa beim Live-Streaming, in Videokonferenzen oder bei Cloud-Uploads.

Muss ich einen WLAN-Router unbedingt mieten?

Nein, die Anbieter stellen jedoch auf jeden Fall einen WLAN-Router bereit. Meist gibt es eine kostenlose Option und dann eine gegen Aufpreis, oft sind hier die beliebten FritzBoxen vertreten. Dafür ist dann eine monatliche Abogebühr fällig. Ihr könnt euch aber auch einen eignen WLAN-Router kaufen und diesen verwenden. Wichtig ist nur, wenn es Probleme mit dem Anschluss gibt, verlangen die Anbieter oft, dass für die Fehlersuche der von ihnen bereitgestellte Router eingesetzt wird.

Welcher Streamingdienst passt zu dir? Wir machen den großen Check im Video:

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