Robert Downey Jr. gehört zu den aktuell größten Hollywood-Stars. Doch ein Fehltritt vor rund 40 Jahren hätte uns den Schauspieler beinahe genommen.
Für die meisten jüngeren Film-Fans dürfte Robert Downey Jr. insbesondere als Tony Stark alias Iron Man aus dem Marvel Cinematic Universe (MCU) bekannt sein. Doch lange vor seiner Marvel-Karriere brillierte der mittlerweile 59-jährige Schauspieler in renommierten Werken wie „Chaplin“ und „Natural Born Killers“. Eine seiner ersten Rollen hat ihm laut einer Meldung von Collider dabei fast das Leben gekostet.
Die Schauspielkarriere von Robert Downey Jr. begann im Jahr 1970 mit dem Spielfilm „Pound“, in dem der Darsteller eine kleine Rolle hatte. In den darauffolgenden Jahren folgten nur spärlich weitere Rollen. Eine davon war die des jungen Bruno Mussolini in der Miniserie „Mussolini: The Untold Story“ aus dem Jahr 1985.
In dem rund siebenstündigen TV-Dreiteiler spielte der 1999 verstorbene George C. Scott („Patton: Rebell in Uniform“) die Rolle des titelgebenden Diktators von Italien. Die Produktion erhielt zwar recht ansehnliche Reaktionen, dafür jedoch wenig Aufmerksamkeit. Sowohl in der Filmografie von George C. Scott als auch der von Robert Downey Jr. versinkt die Serie zwischen all den Highlights, die die zwei Herren hervorgebracht haben.
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Die Nahetoderfahrung von Robert Downey Jr.
Im Gespräch mit Interview Magazine hat Robert Downey Jr. ein paar Worte über die Produktion von „Mussolini: The Untold Story“ verloren. Dabei verriet er, dass die Bedingungen der Dreharbeiten in Jugoslawien nicht die besten waren und vor allem George C. Scott – der für sein aufbrausendes Temperament bekannt war – zu schaffen gemacht haben. Hinzu kam, dass der Regisseur William A. Graham am Set laut der Aussage des Darstellers lieber in seinem Angelmagazin las, statt Regie zu führen.
Die Dreharbeiten entwickelten sich dann jedoch vor allem aufgrund einer Erfahrung zum wahren Alptraum für Robert Downey Jr., denn eines Tages sollte der Schauspieler an einem Flugzeug vorbeilaufen, während gleichzeitig George C. Scott in der Nahaufnahme erfasst wurde. Dabei ist Robert Downey Jr. beinahe in den rotierenden Propeller der Maschine gelaufen, was seinen unverzüglichen Tod bedeutet hätte. Der Schauspieler erinnert sich wie folgt an den Vorfall:
„Ich wäre fast in diesen verdammten Propeller gerannt. Es ergab Sinn für mich, da durchzulaufen. Es schien, als wäre mein Ziel auf der anderen Seite davon.“
Sein Co-Star Gabriel Byrne („Die üblichen Verdächtigen“) konnte ihn wohl in letzter Sekunde vor dem alles entscheidenden Fehltritt bewahren und rettet ihm damit das Leben. Doch dafür erwartete Robert Downey Jr. das nächste Unheil, denn George C. Scott ärgerte sich über die versaute Nahaufnahme und brüllte:
„Du dummes Arschloch! Pass auf, wohin du gehst.“
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