Robert Downey Jr. blickt voller Stolz und Freude auf seine Marvel-Zeit zurück. Allerdings hat ihm ein Film nach seinem Ausstieg aus dem Superheld*innen-Kosmos eine bittere Lektion erteilt.
Über ein Jahrzehnt hat Robert Downey Jr. im Marvel Cinematic Universe (MCU) mitgemischt und gemeinsam mit Stars wie Chris Evans („Captain America: The First Avenger“) und Samuel L. Jackson („Secret Invasion“) das Film-Franchise aufgebaut. Mit seinem Auftritt in „Avengers: Endgame“ legte der mittlerweile 58-jährige Schauspieler die Iron-Man-Rüstung ab und verließ das MCU. Im „Literally! With Rob Lowe“-Podcast (via IndieWire) verlor er jüngst ein paar Worte über die Marvel-Ära und die mit seinem Ausstieg verbundenen Folgen.
Robert Downey Jr. hat bereits in „Chaplin“ aus dem Jahr 1992 bewiesen, was für ein phänomenales Schauspieltalent in ihm schlummert. Für die Darstellung des titelgebenden Komödianten Charlie Chaplin erhielt Robert Downey Jr. 1993 sogar eine Oscar-Nominierung in der Kategorie Bester Hauptdarsteller. Mit seiner Performance in „Tropic Thunder“ heimste er sich 2009 die nächste Nominierung bei den Academy Awards ein.
Einen Sieg bei den Academy Awards konnte Robert Downey Jr. bislang noch nicht verzeichnen, doch womöglich ändert sich dieser Umstand bei den Oscars 2024. Denn Robert Downey Jr. gilt aufgrund seiner Rolle in „Oppenheimer“ als heißer Anwärter für eine Auszeichnung, da er bereits bei den Golden Globes seine Konkurrenz – bestehend aus Robert De Niro („Killers of the Flower Moon“), Ryan Gosling („Barbie“), Mark Ruffalo („Poor Things“) und Willem Dafoe („Poor Things“) – ausstechen und die Trophäe mit nach Hause nehmen konnte.
2023 hat uns ein paar wahre Filmperlen beschert, doch auch das aktuelle Jahr trumpft mit einigen Highlights auf. Welche Werke ihr euch nicht entgehen lassen solltet, erfahrt ihr in unserem Video:
Robert Downey Jr. und die Bruchlandung nach dem MCU-Ausstieg
Trotz der zuvor erwähnten renommierten Performances kürt Robert Downey Jr. seine Rolle als Tony Stark alias Iron Man im MCU zur besten Leistung, die er jemals erbringen wird. Im Podcast ergänzte der Darsteller zudem, dass „Oppenheimer“ der beste Film war, an dem er jemals mitgewirkt hat, während „Tropic Thunder“ seinen Lieblingsfilm darstellt.
Allerdings ist der Darsteller nach seinem Ausstieg aus dem MCU mit dem Spielfilm „Die fantastische Reise des Dr. Dolittle“ ein wenig auf die Nase gefallen. Denn der Fantasyfilm von Stephen Graham wurde von den Kritiken zerrissen (bei Rotten Tomatoes beträgt die Wertung der Fachpresse 15 %) und an den Kinokassen konnte der Streifen lediglich 251,4 Millionen US-Dollar einspielen, was bei einem Budget von 175 Millionen US-Dollar laut Forbes zu einem Verlust in Höhe von 66,7 Millionen US-Dollar geführt hat. Zu der Erfahrung sagte Robert Downey Jr.:
„Ich fühlte mich so entblößt, nachdem ich im Kokon von Marvel war, wo ich meiner Meinung nach einige der besten Leistungen vollbracht habe, die ich je machen werde, die aber wegen des Genres ein wenig unbemerkt blieben. Ich habe mir selbst einen Gefallen getan, denn mir wurde der Boden unter den Füßen weggezogen und all die Dinge, auf die ich mich im Gegensatz zu meinem Verständnis von Selbstvertrauen und Sicherheit gestützt hatte, haben sich in Luft aufgelöst. Und das hat mir eine Lehre erteilt.“
Wenn ihr euch die Performance von Robert Downey Jr. in „Die fantastische Reise des Dr. Dolittle“ ansehen möchtet, könnt ihr euch den Film bei Prime Video ausleihen oder kaufen. Die grandiosen Auftritte als Tony Stark im MCU könnt ihr euch hingegen bei Disney+ anschauen. Wenn ihr noch kein Abo bei dem Streamingdienst habt, könnt ihr euch hier eure Mitgliedschaft sichern.
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