Um anzugeben, zu welcher Zeit eine Serie oder ein Film läuft, nutzen US-amerikanische Sender oft den Begriff „8/7c“. Wir erklären euch, was dahintersteckt.
So wie im deutschen Fernsehuniversum 20:15 Uhr eine feste Größe ist, gibt es auch in den Vereinigten Staaten feste Primetime-Sendezeiten. Ein Begriff, der in den USA immer wieder auftaucht, ist „8/7c“. Doch was verbirgt sich hinter diese Zahlen und wann kommt denn nun eure Lieblingsserie?
Die Vereinigten Staaten sind ein riesiges Land. So riesig, dass sie sich über verschiedene Zeitzonen erstrecken. Die US-amerikanischen Fernsehsender müssen demnach verschiedene Aussagen über ihre Sendezeiten treffen, um alle Bundesstaaten entsprechend ihrer Zeitzone richtig zu informieren. Die Angabe „8/7c“ tut genau das:
- Die 8 steht für 8 p.m. nach Eastern Standard Time (EST, trifft z.B. in New York, Ohio und Virginia zu)
- Die 7 steht für 7 p.m. nach Central Standard Time (CST, trifft z.B. in Alabama, Illinois Minnesota und Texas zu)
- Das kleine c kürzt in diesem Fall die Central Standard Time ab
Das bedeutet, wenn auf NBC oder CBS eine Serie um „8/7c“ läuft, müssen New Yorker ihren Fernseher um 20 Uhr anschalten – Texaner bereits um 19 Uhr. „8/7c“ entspricht in Deutschland übrigens 02:00 Uhr morgens.
Neben der EST und der CST gibt es noch die Mountain Standard Time Zone (MST, trifft z.B. in Colorado, Montana und New Mexico zu) und die Pacific Standard Time Zone (PST, trifft z.B. in Kalifornien, Oregon und Nevada zu). „8/7c“ wäre nach Mountain Standard Time 6 p.m. (18 Uhr) und nach der Pacific Standard Time 5 p.m. (17 Uhr).
Erkennt ihr die Kulisse anhand des Google-Earth-Bildes?