Der Stream der Emotionen reißt nicht ab, wenn ihr ein Netflix-Abo habt: Gruseln, Lachen, Weinen, Fürchten – der Anbieter macht es jederzeit möglich. Aus einer schier endlos erscheinenden Menge haben wir 25 Perlen ertaucht, die euch zum Weinen bringen könnten.
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„Okja“: Ein kluges Tier in den Händen menschlicher Monster
Massentierhaltung heißt eigentlich niemand gut, aber wenn wir das Steak vor uns sehen, gelingt es oft ganz leicht, von der Kuh oder dem Schwein und ihren Lebensbedingungen zu abstrahieren. „Okja“ wählt einen ganz besonderen Weg, sich dieser Thematik anzunehmen. Für alle, die noch den letzten Kick suchen, um sich bewusster mit ihrem Fleischkonsum auseinanderzusetzen, ist dieser Netflix-Film Pflicht.
„The Meyerowitz Stories“: Präzise, zynisch und sehr emotional
Adam Sandler und Ben Stiller in einem Film, der keine Schenkelklopfer-Komödie ist. Noah Baumbach inszenierte dieses Werk für Netflix, das mit minimaler Handlung auskommt und sehr einfühlsam von Frustrationen, Sehnsüchten, geheimen Emotionen und Enttäuschungen berichtet, die jeder Mensch aus der eigenen Familie kennt. Wirklich feine Dialoge und ein rührendes Ende ohne Pathos erwarten euch bei „The Meyerowitz Stories“.
„In meinem Himmel“: Trauriger Fantasy-Thriller von Peter Jackson
2009 entstand diese Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers von Alice Sebold. Die 14-jährige Susie wird ermordet und kann beobachten, wie ihre Familie mit dem Tod umgeht und ihr Mörder weiterhin sein Unwesen treibt.
„The Impossible“: Schock im Urlaub
Weihnachten 2004 wird immer verbunden bleiben mit den schrecklichen Bildern, die Menschen aus aller Welt aus dem Indischen Ozean zu sehen bekamen. Ein Tsunami löste Chaos und Entsetzen aus, riss Menschen aus dem Leben und nahm vielen die Existenzgrundlage. „The Impossible“ mit Naomi Watts nimmt euch mit nach Südostasien und schildert die Ereignisse aus der Sicht einer Familie, die dort Urlaub macht.
„Newtown“: Trauma Amoklauf
Bei der Dokumentation „Newtown“ geht es ebenfalls um eine menschliche Katastrophe und das damit verbundene Trauma. Wie ergeht es den Überlebenden nach einem Amoklauf in der eigenen Schule? Was hilft ihnen, zu überleben? Der Film folgt Menschen, die von dem Amoklauf an der Sandy-Hook-Grundschule in Connecticut, Newtown, 2012 betroffen waren.
„Beim Leben meiner Schwester“: Kullertränen garantiert!
Der wirklich traurige Spielfilm basiert auf dem gleichnamigen Roman von Jodi Picoult. Geschildert wird eine dramatische Familiengeschichte. Kate hat Leukämie. Um sie retten zu können, bekommen die Eltern eine zweite Tochter, die als Spenderin für Knochenmark fungiert. Als eine Niere transplantiert werden soll, klagt die zweite Tochter auf ihr Recht auf medizinische Selbstbestimmung.
„Der Junge im gestreiften Pyjama“
Es gibt verschiedene Arten, vom Schrecken der deutschen Vernichtung der Juden zu erzählen. „Der Junge im gestreiften Pyjama“ bedient sich der unschuldigen Perspektive eines Kindes. Der Vater des Jungen arbeitet im polnischen KZ und nach dem Umzug von Berlin dorthin findet sein Sohn einen Freund. Einen Freund auf der anderen Seite des Zaunes.
„Feuer im Kopf“: Woher kommt der Wahnsinn?
„Feuer im Kopf“ basiert auf der Autobiographie von Susannah Cahalan. Psychose, Amnesie und Anfälle plagen eine junge Reporterin. Kein Arzt weiß Rat. Bis sie auf ihrer peinigenden Suche endlich auf jemanden trifft, der ihr Erlösung bringen kann.
„Philomena“: Vom traurigen Weinen zum fröhlichen Weinen
Eine Frau sucht ihren Sohn, den sie 50 Jahre zuvor zur Adoption freigeben musste. Dafür verbündet sie sich mit einem skrupellosen Journalisten.
„Titanic“: Der größte Heulfilm seiner Zeit
Reiche Frau lässt armen Jungen einfach ertrinken. Wer muss da nicht in Tränen ausbrechen?
„The Bad Batch“: Wo ist die Liebe?
„The Bad Batch“ enthält Jim Carreys schönsten Cameo-Auftritt überhaupt und eine wunderbare Botschaft. Für einige ein Horrorfilm, für andere langweilig und für uns ein Grund zum Weinen. Ihr solltet Blut sehen können oder in den ersten 15 Minuten nicht hinsehen.
„Nächster Halt: Fruitvale Station“
Der Film mit Michael B. Jordan erzählt die letzten Stunden von Oscar Grant, der 2009 von einem Polizisten in den Rücken geschossen wurde.
„Zeit des Erwachens“: 30 Jahre Koma
Eine zeitlose Geschichte über einen Neurologen, der es schafft, einen Patienten nach 30 Jahren aus dem Koma zu holen. Mit Robin Williams und Robert DeNiro.
„Beasts Of No Nation“: Ein Kindersoldatenschicksal
Ein brutales Drama mit Idris Elba über einen afrikanischen Jungen, der als Kindersoldat rekrutiert wird.
„Philadelphia“: HIV & Vorurteil
Für „Philadelphia“ bekam Tom Hanks seinen ersten Oscar als Bester Darsteller. Die Geschichte handelt von Andrew Beckett, der aufgrund seiner Homosexualität und HIV-Infektion seinen Job verliert und sich dagegen vor Gericht zu wehren versucht.
„When Two Worlds Collide“: Skrupellose Vernichtung
Eine Dokumentation, die niemanden kalt lassen dürfte, der einen Sinn für Gerechtigkeit und Menschlichkeit hat. Es geht um die Auseinandersetzungen zwischen der Regierung Perus und den Ureinwohnern am Amazonas. Bilder, die schwer zu ertragen wären, zeigten sie die Vergangenheit, aber es ist die Gegenwart und ein gewichtiger Grund zum Weinen.
„Sunday’s Illness“: 10 Tage mit der Mutter
Als kleines Kind von der Mutter verlassen, will die erwachsene Chiara Jahrzehnte später zehn Tage mit ihrer Mutter an einem entlegenen Ort verbringen.
„Kiss and Cry“: Singen für die Seele
Eine Filmbiographie über die Eiskunstläuferin Carley Allison, die an einem äußerst seltenen Krebs erkrankte und aus Online-Gesangsauftritten Kraft schöpfte.
„Ajji“: Kampf gegen das Patriarchat
Ein mächtiger Mann missbraucht ihre Enkelin und wird nicht strafrechtlich verfolgt. Die alte Frau plant trotz aller Gebrechlichkeit Rache. Ein indischer Film, der nichts mit dem fröhlichen Bollywood-Kino gemein hat.
„Wenn ich bleibe“: Leben oder Sterben?
Nach einem Autounfall kommt eine ganze Familie ins Krankenhaus. Tochter Mia muss sich entscheiden, ob sie ins Licht geht oder ihrem Leben treu bleibt.
„Blackfish: Der Killerwal – Never capture what you can’t control“
Diese bewegende Doku über den Orca Tilikum zeigt noch einmal deutlich, dass Lebewesen nicht zu unserem Entertainment auf der Welt sind. Sie liefert zudem einen Blick hinter die Kulissen von Parks wie „Sea World“.
„Avatar – Aufbruch nach Pandora“: Ureinwohner verteidigen ihre Existenzgrundlage
Die USA wollen den Ureinwohnern von Pandora ihre Rohstoffe abknöpfen. Ein Marine begibt sich Undercover dorthin, doch er trifft lieber eigene Entscheidungen. Die Fortsetzung erscheint 2020.