Der neue Film der Russo-Brüder verschlingt eine erstaunliche Summe. Wie hoch diese ausfällt und warum „The Electric State“ so teuer ist, erfahrt ihr hier.
Als einer der größten Streamingdienste wie auch Filmstudios aller Zeiten nimmt Netflix gerne mal etwas Geld in die Hand, wenn es um die Produktion eines mit hochkarätigen Stars besetzten Spielfilms geht. Doch für ein bevorstehendes Projekt soll laut World of Reel eine Summe bereitgestellt werden, die alle bisherigen Budgets in den Schatten stellt.
Gewaltige 150 Millionen US-Dollar hat Netflix Ende der 2010er-Jahre in den Action-Streifen „6 Underground“ investiert. Ungefähr zur selben Zeit flossen 160 Millionen US-Dollar in das dreieinhalbstündige Crime-Drama „The Irishman“. Getoppt werden konnten diese Produktionsbudgets bislang lediglich von der 2021 erschienenen Actionkomödie „Red Notice“ sowie dem ein Jahr darauf folgenden Actionfilm „The Gray Man“.
Nun wurde das Budget für „The Electric State“ offenbart, dem neuen Film von Anthony und Joe Russo, die zuvor „Avengers: Endgame“ sowie „The Gray Man“ inszeniert haben. Die Adaption der gleichnamigen Graphic Novel von Simon Stålenhag soll dabei phänomenale 320 Millionen US-Dollar verschlungen haben.
Auf „The Electric State“ müssen wir noch eine Weile warten, doch dafür liefert uns Netflix dieses Jahr folgende Film-Highlights:
Wieso ist „The Electric State“ so teuer?
Die Dreharbeiten zu „The Electric State“ sind im Oktober 2022 gestartet, wurden einen Monat später jedoch aufgrund des Todes eines Crewmitglieds bei einem Autounfall (abseits der Dreharbeiten) pausiert. Abgeschlossen wurden die Dreharbeiten schließlich im Februar 2023, doch im März und April 2024 wurden Nachdrehs geordert, wodurch zusätzliche Kosten entstanden.
Ein weiterer Grund für das beachtliche Budget lässt sich erahnen, wenn ihr einen Blick auf die Cast-Liste werft: Millie Bobby Brown („Stranger Things“), Chris Pratt („Guardians of the Galaxy“), Ke Huy Quan („Everything Everywhere All at Once“), Giancarlo Esposito („Breaking Bad“), Anthony Mackie („The Falcon and the Winter Soldier“), Stanley Tucci („The King’s Man - The Beginning“), Brian Cox („Succession“), Jason Alexander („Seinfeld“) und Jenny Slate („Venom“) werden in dem Film zu sehen sein. Bei einer derartigen Besetzung geht extrem viel Geld nur für die Schauspieler*innen drauf.
Noch hat Netflix keinen Veröffentlichungstermin für „The Electric State“ bekannt gegeben, doch angesichts der jüngst abgeschlossenen Nachdrehs können wir frühstens mit einem Release Ende 2024 rechnen, wahrscheinlich ist jedoch ein Start im Verlauf von 2025. Bis dahin könnt ihr euch mit dem Kombi-Paket von Sky Q jedoch die Zeit mit zahlreichen anderen Serien-Highlights wie etwa „House of the Dragon“ vertreiben.
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