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Jetzt auf Netflix: Diese innovative Serie stellt die Musikbranche auf den Kopf

Jetzt auf Netflix: Diese innovative Serie stellt die Musikbranche auf den Kopf
© Jonas Alarik / Netflix

Spotify dürfte wohl allen ein Begriff sein. Doch „The Playlist“ wirft ein neues Licht auf den revolutionären Musik-Streamingdienst.

Dass Schweden nicht nur die Musikwelt auf den Kopf zu stellen weiß, beweisen Per-Olav Sørensen und Christian Spurrier mit der neuen Netflixserie „The Playlist“. Basierend auf dem investigativen Exposé „Spotify Untold“ taucht das Publikum in die Anfangsgeschichte von Spotify ein. Dabei verzichtet der Titel allerdings auf einen dokumentarischen Ansatz, stattdessen gehen die Verantwortlichen einen originellen Weg und sichern sich damit einen verdienten Platz in den Netflix-Top-10.

Welche Neustarts euch neben „The Playlist“ noch auf Netflix erwarten, könnt ihr hier nachlesen:

Mehr als ein Anfang: „The Playlist“ wäscht euch mehrfach den Kopf

Wer unvoreingenommen an „The Playlist“ herangeht, erwartet vermutlich eine (un)geschönte Darstellung vom Aufstieg eines innovativen Start-ups, das seinen Anfang in einer idealistischen Idee fand. Doch Netflix‘ neue Musik-Serie ist weitaus mehr als das. Der Titel lässt Grenzen verschwimmen, die vorher gar nicht da gewesen sind – aber weder als Dokumentation noch als Fiktion, weder positiv noch negativ, weder heroisch noch geringschätzend.

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„The Playlist“ verschwendet keinen Gedanken daran, Spotifys Werdegang eine Wertung beizumessen. Stattdessen stehen sechs essenzielle Charaktere im Mittelpunkt, die allesamt eine eigene Geschichte zu erzählen haben. Jede Person glaubt, die Wahrheit für sich gepachtet zu haben und sie alle haben die Gabe, diese Sichtweise überzeugend darzustellen. Also verabschiedet euch schon mal von euren Sehgewohnheiten.

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Spotify jenseits von Gut und Böse

Held*innen und Anti-Held*innen sind keine neue Erfindung, doch „The Playlist“ stellt das Verständnis von Gut und Böse direkt sechs Mal auf den Kopf. Damit gelingt es Netflix, die Zuschauer*innen auf sechs verschiedene Seiten zu ziehen. Welcher man schlussendlich glauben mag, ist an dieser Stelle belanglos. Denn die Serie lehrt uns vor allem eines: Die eine Wahrheit gibt es nicht.

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Wir tauchen ein in den Blickwinkel von Daniel Ek (Edvin Endre), der eine Vision verfolgt und das Publikum direkt mitreißt. Doch die Musikindustrie fürchtet Veränderung und kann diese Angst wunderbar begründen. Wie das Gesetz den Kreislauf zu durchbrechen weiß, ist nachfolgend mehr als eindrucksvoll. Doch der Programmierer (Joel Lützow) wirft uns zurück zum Anfang, überraschend schnell ist es vorbei mit der Begeisterung für das Zweifach-Bezahlsystem – von den Lasten, die der Unternehmenspartner (Christian Hillborg) in den ersten fünf Jahren zu tragen hat, ganz zu schweigen. Aber dieses Hin und Her ist nichts gegen den Blickwinkel der Musikschaffenden, die ihren Traum nur scheinbar dann leben können, wenn sie ihre Seele verkaufen. Aber war es vorher je anders?

Nebenbei überzeugt „The Playlist“ mit einem vielseitigen Soundtrack, der Stimmung und Dynamik aufgreift und uns direkt am Anfang einen langwierigen Ohrwurm verpasst:

Weitere Netflix-Tipps

Wer nach „The Playlist“ direkt Lust auf noch mehr Doku-Charakter hat, sollte sich „High: Bekenntnisse einer Drogenkurierin“ nicht entgehen lassen. Im Fokus steht die Geschichte von Michaella McCollum, deren One-Way-Flug nach Ibiza nicht am Strand, sondern im Gefängnis endet. Doch bis dahin ist es ein langer Weg, der über die Clubs der Partyinsel bis nach Peru reicht.

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Wem all das zu viel Realität ist, kann mit „The School for Good and Evil“ in eine magische Fantasy-Welt fliehen. Zwei Freundinnen soll an der Schule für Gut und Böse gelehrt werden, wonach die jeweils andere strebt. Doch neben ihrem Wunsch, die Plätze zu tauschen, steht weitaus mehr auf dem Spiel als ihre Freundschaft. Denn nichts ist so, wie es scheint…

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