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„Lächerlich kitschig und klischeehaft“: Al Pacinos wohl schlechtester Film erobert Netflix-Charts

„Lächerlich kitschig und klischeehaft“: Al Pacinos wohl schlechtester Film erobert Netflix-Charts
© IMAGO / Everett Collection / Netflix

Ein wahres Schundwerk mit Al Pacino erobert die Netflix-Charts. Doch selbst der beste Schauspieler kann den Film nicht retten, wenn das Drehbuch schlichtweg Grütze ist.

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Al Pacino hat in seinen mehr als 50 Jahren im Filmgeschäft so manch ein Meisterwerk hervorgebracht, doch zwischen den großen Werken für die Ewigkeit findet sich auch manch ein Totalausfall wieder. Insbesondere in den 2010er-Jahren hat der mittlerweile 84-jährige Schauspieler in einigen Streifen mitgewirkt, die überaus schnell wieder in Vergessenheit geraten (sollten). Eines dieser Werke ist der Krimi-Thriller „Hangman – Spiel mit dem Tod“, der derzeit in den Netflix-Charts vorzufinden ist.

 

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In „Hangman“ wird die Stadt Monroe, Georgia von einem Serienkiller terrorisiert, der sich von dem Kinderspiel Hangman (im Deutschen: Galgenmännchen) inspirieren lässt. Der erfahrene Police Detective Ray Archer (Al Pacino) macht sich gemeinsam mit dem Profiler Will Ruiney (Karl Urban) auf die Spur des perfiden Mörders, nur um sich in ein finsteres Spiel zu verstricken, das mit seiner eigenen Vergangenheit verwoben ist.

„Hangman“ wurde von dem US-amerikanischen Regisseur Johnny Martin inszeniert, der beispielsweise auch für „Vengeance – Pfad der Vergeltung“ mit Nicolas Cage verantwortlich ist. Das Drehbuch des 2017 erschienen Spielfilms stammt von Michael Caissie („The Island – Auge um Auge“) und Charles Huttinger („Speak of the Devil“).

Ihr wollt euch statt mit fiktionalen Geschichten lieber von wahren Krimi-Fällen schocken lassen? Dann liefern euch folgende True-Crime-Formate die entsprechende Unterhaltung:

Die Reaktionen zu „Hangman“

Während sich das Publikum auf Rotten Tomatoes mit 29 % recht enttäuscht von „Hangman“ zeigt, zerreißt die Fachpresse den Film mit ihren Kritiken regelrecht, was zu einer Durchschnittswertung von schlappen 4 % führt. Was die Kritiker*innen so an dem Film hassen, verraten euch die Auszüge aus den Rezensionen:

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Steven Prokopy von Third Coast Review schreibt:

„Gott bewahre mich vor Drehbuchautor*innen, die nicht wissen, wie sie ihre Filme mit Würde beenden können.“

Amyana Bartley von Film Inquiry schreibt:

„Man nehme jeden Krimi, den man je gesehen hat, hebe all die überstrapazierten Einzeiler hervor, füge den kopfschüttelnden Sexismus gegenüber den weiblichen Charakteren hinzu, streue langweilige Dialoge darüber und verpacke das Ganze in eine Parodie eines Krimis – und schon hat man ‚Hangman‘.“

Tom Santill von AXS.com schreibt:

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„Das Drehbuch […] gibt den Schauspieler*innen sehr wenig Spielraum und macht den Film manchmal lächerlich kitschig und klischeehaft.“

Brian Tallerico von RogerEbert.com schreibt:

„Ein billiger Abklatsch von ‚Sieben‘, von dem man meinen könnte, dass er unter den Fähigkeiten aller Beteiligten liegt, aber sie wussten, worauf sie sich einließen, als sie [das Drehbuch] lasen.“

Mit „Jack und Jill“ hat Al Pacino in einem Film mitgespielt, der auf  Rotten Tomatoes mit mickrigen 3 % sogar noch schlechter abschneidet als „Hangman“. Doch während sein Mitwirken bei „Jack & Jill“ noch auf eine selbstironische Weise stattfindet und uns der ikonische Darsteller trotz der miserablen Qualität des Films noch den einen oder anderen Fremdscham-Schmunzler entlocken kann (man denke beispielsweise an die Dunkaccino-Rap-Szene), reiht sich „Hangman“ wahrlich in jene Riege von Filmen ein, denen man wirklich gar nichts abgewinnen kann. Wollt ihr es dennoch versuchen, könnt ihr den Film mit dem Kombi-Paket von Sky Q bei Netflix streamen.

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