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Netflix muss Geld zurückzahlen: Neues Abo-Modell läuft schlechter als erwartet

Netflix muss Geld zurückzahlen: Neues Abo-Modell läuft schlechter als erwartet
© IMAGO / Future Image / C. Hardt

Mehr als einen Monat nach dem Start des neuen Abo-Modells von Netflix muss der Streamingdienst Geld an Werbekund*innen zurückzahlen.

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Nachdem Netflix dieses Jahr einen großen Verlust an Abonnent*innen verbuchen musste, hat der Streamingdienst angekündigt, mit zwei Maßnahmen auf die Krise zu reagieren. Zum einen soll gegen das Teilen von Accounts vorgegangen werden, sodass mehr Leute für Netflix zahlen müssen. Zum anderen wurde Anfang November ein neues Abo-Modell an den Start gebracht. Kund*innen können Netflix zu einem günstigeren Preis genießen, müssen dafür allerdings auch Werbung in Kauf nehmen.

Über einen Monat nach dem Start sieht es für Netflix aber nicht gerade rosig aus. Wie Digiday berichtet, hat der Streamingdienst die versprochenen Ziele gegenüber Werbekund*innen nicht erreicht und erlaubt es nun, dass diese ihr Geld für geplante Werbungen zurückerhalten. Laut verschiedener Agenturen habe Netflix lediglich 80 % der versprochenen Zuschauerschaft vorweisen können. Der Streamingdienst selbst hat sich dazu nicht geäußert.

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Werbekund*innen hoffen auf bessere Zukunft

Neben der Werbung müssen Abonnent*innen ein weiters Ärgernis in Kauf nehmen: Nicht alle Filme und Serien von Netflix sind in dem Abo enthalten. Das könnte ein entscheidender Grund sein, warum das neue Modell nicht auf großen Zuspruch gestoßen ist. Gegenüber Digiday erklärt eine der Agenturen: „Sie können nicht liefern. Sie haben nicht genug Inhalte, um zu liefern. Deshalb geben sie wirklich das Geld zurück.“

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Allerdings haben wohl nicht alle Werbekund*innen ihr Geld eingefordert, obwohl sie es könnten. Stattdessen sollen einige darum gebeten haben, ihr Werbebudget erst im nächsten Jahr zu verwenden, weil sie glauben, dass das neue Abo-Modell in Zukunft stärker Anklang finden wird. Es ist wahrscheinlich, dass Netflix auf diese Zahlen reagieren wird und uns in den nächsten Monaten erneut Änderungen des Streamingdienstes erwarten werden.

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