Bei Netflix könnt ihr euch ab sofort in ein neues Fantasy-Abenteuer stürzen. Doch die ersten Zuschauer*innen zeigen sich nicht sonderlich begeistert.
Mit den beiden „365 Days“-Filmen hat der polnische Filmschaffende Maciej Kawulski zwei Werke produziert, die insbesondere durch die negativen Reaktionen Schlagzeilen machten. Mit seinem neusten Regiewerk hat er sich erstmal von der Welt des Erotikdramas abgewandt und sich nun einem kinderfreundlichen Familienfilm gewidmet. Doch auch hier hagelt es negatives Feedback.
Dieser hört auf den Namen „Die Akademie des Meisters Klex“ und wurde jüngst bei Netflix veröffentlicht. In dem 130-minütigen Fantasyfilm landet die Teenagerin Ada (Antonina Litwiniak) auf der Suche nach ihrem Vater in einer mysteriösen Universität, in der Kinder mit einer außergewöhnlichen Fantasie unter der Leitung des Meisters Klex unterrichtet werden. Während ihrer Zeit in der besonderen Einrichtung deckt Ada so manch ein Geheimnis auf, das sogar zurück zu ihren Eltern führt. Gleichzeitig begibt sie sich jedoch auf einen Pfad, auf dem gigantische Gefahren lauern.
Mit „Die Akademie des Meisters Klex“ hat Maciej Kawulski den 1946 erschienenen Roman „Akademia pana Kleksa“ von Jan Brzechwa adaptiert. Bereits 1983 wurde das Buch verfilmt und war in Polen so erfolgreich, dass in den darauffolgenden fünf Jahren zwei Fortsetzungen folgten. Das Drehbuch für die Neuverfilmung stammt dabei von Krzysztof Gureczny („Supersiostry“) und Agnieszka Kruk („1899“).
Wenn ihr wissen möchtet, mit welchem film-Highlights euch Netflix dieses Jahr noch versorgt, lohnt sich ein Blick in die folgende Vorschau:
Die Reaktionen zu „Die Akademie des Meisters Klex“
Man könnte sagen, „Die Akademie des Meisters Klex“ dürfte vor allem „Harry Potter“-Fans ansprechen, doch wirft man einen Blick auf die Bewertungen, kann die Netflix-Produktion keineswegs mit den Fantasyfilmen mit Daniel Radcliffe als Zauberjungspund mithalten. Denn bei Rotten Tomatoes straft das Publikum den Film mit schmerzhaften 29 % ab. Auch in der International Movie Database (IMDb) sieht es nicht rosig aus, denn hier beläuft sich die Durchschnittswertung auf 4,6 von 10 Sternen bei etwas mehr als 950 Einträgen. Anbei könnt ihr einer Publikumsreaktion entnehmen, warum die Zuschauer*innen „Die Akademie des Meisters Klex“ unter anderem so furchtbar finden.
Daniela A schreibt:
„Wer hat hier Regie geführt und [den Film] geschnitten? Ein Teenager, der eine neue Sprache der Filmkunst erkundet? Abrupte Schnitte, ungewöhnliche Blickwinkel, fragmentierte Gespräche… Irgendwann wollte ich nachsehen, ob das jetzt ein YouTube-Film ist, der geschnitten wurde, um Urheberrechtsverletzungen zu umgehen. Sorry, viel zu alternativ (oder experimentell) für mich. Mein Kind, dem das egal ist, hat sich den Film angesehen, während ich den Abwasch und andere praktische Dinge erledigt habe und mich gefragt habe: ‚Was zum Teufel?‘“
Wenn ihr euch selbst ein Bild von „Die Akademie des Meisters Klex“ machen möchtet, könnt ihr euch den Film ab sofort mit dem Kombi-Paket von Sky Q bei Netflix ansehen.
Ihr seid waschechte Fantasy-Fans? Dann könnt ihr folgende Fragen sicherlich schneller beantworten als Voldemort einen Avada Kedavra aussprechen kann: