Freunde der etwas abseitigeren Unterhaltung bekommen mit dem Netflix-Film/Serie „The House“ ein verrücktes Erlebnis.
Wem nach aktuellen Blockbustern wie „Spider-Man: No Way Home“ und „Scream“ der Sinn nach etwas kleinerer und seltsamerer Unterhaltung steht, wird immer wieder bei den gängigen Streamingdiensten fündig. Bei Netflix erwartet euch ein außergewöhnliches Werk, das nicht so Recht in eine Schublade passen will. Die Rede ist von dem düsteren und komischen Animationsfilm – oder ist es doch eine Serie? – namens „The House“.
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„The House“ gibt es seit dem 14. Januar 2022 bei Netflix und erzählt drei Geschichten von drei völlig unterschiedlichen Menschen/Ratten/Katzen, die durch ein mysteriöses Haus miteinander verbunden sind. Wie ihr schon merkt, ist das Netflix-Projekt gar nicht so einfach zu fassen. Zwar handelt es sich eigentlich um einen 97-minütigen Film, allerdings wird es von Netflix als Serie beworben und laut IMDb werden die drei Geschichten in drei Folgen erzählt. Der Trailer zu „The House“ gibt euch einen Vorgeschmack auf den Film:
Kritiker*innen sind von „The House“ begeistert
„The House“ präsentiert sich in einem charmanten Stop-Motion-Stil mit Puppenhaus-Ästhetik, denn die Figuren sehen aus als wären sie Filz-Puppen. Je nach Geschichte ändert sich aber nicht nur die Spezies der Bewohner, sondern auch der Stil erhält einen etwas anderen Ton. Denn bei jeder Episode haben andere Kurzfilm-Regisseur*innen Regie geführt: Emma De Swaef und Marc James Roels („This Magnificent Cake!“), Niki Lindroth von Bahr („Min börda“) und Paloma Baeza („Poles Apart“). Das Drehbuch stammt von Enda Walsh („Weightless“)
Auf der Filmreview-Sammelseite Rotten Tomatoes hat das Netflix-Projekt einen Kritiker*innen-Score von 95 %, wobei es den Zuschauer*innen mit 70 % etwas weniger zusagt. Nick Allen von RogerEbert.com beschreibt „The House“ als „surreal, sadistisch und unterhaltsam“ und als ganz bewusst seltsam und befremdlich. Der Kritiker Roger Moore sieht in „The House“ sogar einen Oscaranwärter, wenn Netflix das ganze nicht als Serie beworben hätte.
Während hinter der Kamera kleinere Regisseur*innen Platz nehmen durften, werden die süßen Figuren von bekannten Schauspieler*innen gesprochen: Mit dabei sind unter anderem Helena Bonham Carter („Fight Club“), Matthew Goode („Watchmen“), Mia Goth („Suspiria“) und Miranda Richardson („Good Omens“). „The House“ wird sicherlich nicht allen gefallen und für einige Irritationen sorgen, doch die seltsame Mischung aus Komödie und Groteske wird bestimmt ihre Fans finden.
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