Der Titel der neuen Action-Comedy-Serie von Netflix ist tiefgründiger, als das Genre vermuten lässt. Was hat es mit der Bedeutung von „FUBAR“ auf sich?
Wer glaubt, bei „FUBAR“ – Netflix‚ neuem Action-Hit mit Arnold Schwarzenegger („Terminator“) in der Hauptrolle – handele es sich lediglich um einen Fantasie-Titel, irrt – und zwar gewaltig. Der Name der Serie ist eng mit der Handlung und den Charakteren verwoben.
Der offizielle Trailer liefert euch einen ersten Eindruck zur Serie:
Was bedeutet die Abkürzung „FUBAR“?
Zugegeben, aus Sicht der deutschen Sprache ist die Bedeutung von „FUBAR“ nicht sofort erkennbar. Im Englischen handelt es sich dabei jedoch um eine gängige Abkürzung, die für „Fucked Up Beyond All Repairs“ beziehungsweise „Fucked Up Beyond All Recognition“ steht. Übersetzt bedeutet das so viel wie „Nicht mehr reparierbar“, „Bis zur Unkenntlichkeit verkorkst“, „Zu nichts mehr zu gebrauchen“ oder „Völlig am Ende“.
Wie die Kolleg*innen von GIGA berichten, stammt die Abkürzung „FUBAR“ nicht etwa aus dem Internet-Slang, sondern aus alten Militärzeiten. Ursprünglich soll „FUBAR“ vermutlich im Zweiten Weltkrieg als Kürzel für „Fouled Up Beyond All Recognition“ („Bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt“) genutzt worden sein, um Kriegsverletzungen zu benennen. Heute wird die Bezeichnung wiederum für Situationen oder Eigenschaften verwendet, die so schrecklich sind, dass sie sich kaum anders beschreiben lassen.
Bleibt zu hoffen, dass die Serie beim Publikum nicht „FUBAR“ ankommt, denn Arnie-Fans hoffen auf eine zweite Staffel:
Arnold Schwarzenegger „völlig am Ende“: Darum passt der Titel „FUBAR“ perfekt
Werfen wir einen Blick auf die Handlung der neuen Netflix-Serie „FUBAR“, so passt die Bezeichnung als Titel nahezu perfekt – oder in Arnie-Manier wohl eher wie die Faust aufs Auge. Action-Ikone Arnold Schwarzenegger schlüpft in die Rolle des ehemaligen CIA-Agenten Luke Brunner, der aus dem Ruhestand geholt wird, um einer Kollegin aus der Patsche zu helfen. Wie er schockiert feststellen muss, handelt es sich dabei um niemand Geringeren als seine Tochter Emma (Monica Barbaro).
Beide Figuren wussten bis dato nichts von der geheimen Identität des/der anderen. Und das dürfte insbesondere für Luke ein herber Schlag sein, immerhin muss er realisieren, nahezu nichts über das Leben seiner eigenen Tochter zu wissen. Die Vater-Tochter-Beziehung ist also „Fucked Up Beyond All Repairs“ – „völlig am Ende“ und womöglich „nicht mehr reparierbar“.
Mit diesem Wissen im Hinterkopf dürfte sich auch Lukes Gemütszustand der Beschreibung „FUBAR“ annähern – wenn er das nicht schon längst im Vorfeld getan hat. Denn nach einer erfolgreichen CIA-Karriere in den Ruhestand zu wechseln, kann wahrscheinlich schon mal zu einem Gefühl von Leere führen, beziehungsweise der Einstellung, „zu nichts mehr zu gebrauchen“ zu sein.
Das Familiengeheimnis um Emma wird alle dem schließlich die Krone aufsetzen. Denn welchem Vater gefällt schon die Erkenntnis, sich über die Jahre von seinem Kind entfernt zu haben? Wie der Trailer verrät, kommen sich Luke und Emma nach anfänglichen Schwierigkeiten aber womöglich doch noch näher. Ob sie sich von „FUBAR“ zu einer passablen Beziehung retten können, erfahren wir seit dem 25. Mai 2023 auf Netflix. Mit dem Entertainment Plus Paket holt ihr euch die Serienvielfalt von Sky direkt dazu.
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