Streaming-Gigant Netflix möchte den Bereich der Auto-Show nicht allein Amazon und seinem Hit „The Grand Tour“ überlassen und startet mit „Fastest Car“ ein eigenes Auto-Format.
„Fastest Car“ – Trailer (Englisch)
Nach dem ziemlich unrühmlichen Ende der Erfolgsshow „Top Gear“ auf BBC fackelte Amazon nicht lange und bot den drei Moderatoren Jeremy Clarkson, Richard Hammond und James May sofort einen Nachfolger an. Der startete 2016 unter dem neuen Namen „The Grand Tour“ und ist bis heute das erfolgreichste Format auf Amazon Video. Konkurrent Netflix zieht nun mit etwas Verspätung nach und hat die Auto-Show „Fastest Car“ entwickelt, die am 6. April 2018 weltweit an den Start ging.
Das Netflix-Original versucht aber zum Glück nicht, das Konzept von „The Grand Tour“ zu kopieren. Im Mittelpunkt der ungescripteten Sendung geht es um eine besondere Form von Drag-Races, in denen exorbitant teure Supercars gegen sogenannte „Sleeper“ von Schrauberfans antreten. Dabei handelt es sich um durchschnittlich oder sogar heruntergekommen aussehende Autos, die es dank Tuning faustdick unter der Haube haben.
Leidenschaft vs. Geld
In jeder der 8 Episoden von „Fastest Car“ liefern sich drei aufgemotzte „Sleeper“-Autos mit jeweils einem Supercar ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen. So tritt beispielsweise ein 1971er Ford Pinto gegen einen Ferrari 488 GTB an, in einer anderen Episode nimmt es ein Buick Grand National von 1987 mit einem McLaren MP4-12C auf. Die Sleeper werden vor der Kamera gepimpt, das entscheidende Rennen gibt es dann jeweils am Ende einer Episode. „Fastest Car“ richtet sich sowohl an Schrauber- als auch an Auto-Fans, die sehen wollen, ob die Mechaniker mit Leidenschaft und Können wirklich gegen superteure Edelschlitten von Millionären bestehen können.