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Netflix wegen Coronavirus abgeschaltet? Nur im Notfall, sagt die deutsche Bundesnetzagentur

Netflix wegen Coronavirus abgeschaltet? Nur im Notfall, sagt die deutsche Bundesnetzagentur
© imago images / Depo Photos

Derzeit ist wohl jeder über sein Netflix-Abo froh. Könnte der Streaming-Dienst aber wegen des Coronavirus abgeschaltet werden?

In Zeiten des Coronavirus wird Bürgern weltweit geraten, in den eigenen vier Wänden zu bleiben und diese nur für wirklich wichtige Erledigungen zu verlassen. Diese „Selbstquarantäne“ führt dazu, dass viele Menschen im Home-Office sind, also von zu Hause aus arbeiten. Auch Schulen und Kindergärten sind seit einigen Tagen geschlossen. Aufgrund des Ausnahmezustands nutzen auch hierzulande außergewöhnlich viele Bürger*innen die Netze in Deutschland. Der Mobilfunk-, der Festnetz- und der Datenverkehr befinden sich in einer noch nie dagewesenen Situation.

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Genug Grund also sich zu fragen, auf welche Einschränkungen man sich in diesen Bereichen vorbereiten muss. Droht etwa bald ein Abschied von Netflix und Co.? Wir haben mit der Bundesnetzagentur gesprochen und können euch beruhigen. Die Betreiber der deutschen Telekommunikationsnetzwerke stehen in täglicher Verbindung mit der Bundesnetzagentur. Die Agentur konnte bestätigen, dass die Anbieter auf eine Steigung des Datenverkehrs gut vorbereitet und die Netze derzeit stabil sind.

Vorerst müsst ihr nicht ohne diese Serien-Highlights auskommen:

Im äußersten Fall tatsächlich kein Netflix

Laut der Bundesnetzagentur müssen die Internetanbieter „grundsätzlich den gesamten Verkehr gleich behandeln.“ Bei einer Gefahr von überlasteten Netzen liegt es jedoch in der Hand der Netzbetreiber, weitere Maßnahmen zu ergreifen. Das bedeutet, dass im Falle eines überlasteten Netzwerks die Betreiber entscheiden können, welche Anwendungen gedrosselt oder gar abgeschaltet werden. Ähnliche Sorgen haben derzeit auch unsere Nachbarn in der Schweiz. Deren führendes Telekommunikationsunternehmen Swisscom hatte in den letzten Tagen bereits Schwierigkeiten mit der Netzübertragung (via Watson).

Immer wieder wurden Teilnehmer*innen von Telefonkonferenzen aus der Leitung geworfen. Die Swisscom Nutzer*innen sind bereits von Urs Schaeppi, Chef des Unternehmens, angehalten worden, ihren Mobil- und Festnetzverkehr auf das Wesentliche zu begrenzen. Doch auch die Schweizer*innen können beruhigt bleiben. Die Probleme belaufen sich hauptsächlich auf das Mobilfunk- und das Festnetz. Bei völliger Belastung würde der Bundesrat vorerst eine Drosselung und keine Abschaltung einleiten. Momentan kann jedoch weder in Deutschland, noch in der Schweiz von solch einer Belastung die Rede sein. Falls ihr trotzdem mal auf das Streaming-Angebot verzichten wollt, haben unsere Kollegen von Familie.de eine passende Ablenkung für euch.

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