Von der Prime Time bis hinein in den späteren Abend: Am Mittwoch konnte Jenke von Wilmsdorff bei ProSieben keinen Blumentopf gewinnen. Am Ende hielten ihm gar nur noch 260.000 Fans die Stange. Selbst bei RTLZWEI war mehr los.
Auch wenn die Fußballweltmeisterschaft in Katar deutlich weniger Menschen vor die Fernsehapparate lockt als gewohnt, so ändern viele Sender dennoch ihr Programm, um der vermeintlichen Konkurrenz zu entgehen und setzen vermehrt auf Wiederholungen. Das taten am Mittwochabend auch die Verantwortlichen von ProSieben, obwohl Thomas Müller und seine Kollegen zu diesem Zeitpunkt bereits Feierabend hatten. Der Erfolg ließ allerdings deutlich zu wünschen übrig, wie DWDL berichtet.
Nur 480.000 Menschen interessierten sich um 20:15 Uhr für eine Ausgabe von „Jenke. Crime.“, bei der anschließenden zweiten Folge waren gar nur noch 260.000 Neugierige an Bord. Daraus ergeben sich katastrophale Marktanteile von 5,2 respektive 4,4 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen. Diese Bruchlandung allein auf die Tatsache zurückzuführen, dass es sich um Wiederholungen landete, greift allerdings zu kurz. Auch bei der Konkurrenz wurde auf die Konserve gesetzt, dort lief es allerdings deutlich besser.
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Selbst RTLZWEI schlägt ProSieben
Dass Wiederholungen nicht automatisch zum Scheitern verurteilt sind, bewies RTLZWEI. Dort erreichten zwei alte Ausgaben der „Schnäppchenhäuser“ bis zu 740.000 Menschen und damit deutlich mehr als ProSieben zu bieten hatte. Auch bei Kabel1 lief es mit einer Wiederholung des Films „Aeon Flux“ mit 680.000 Fans besser als bei Jenke von Wilmsdorff. Ob ProSieben auch in Zukunft auf Wiederholungen von „Jenke. Crime.“ zur besten Sendezeit setzen wird, darf also zumindest in Frage gestellt werden.
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