König Fußball regiert nach wie vor in Deutschland, das Nachsehen hat die Konkurrenz. Diesmal erwischte es ProSieben und Klaas Heufer-Umlauf, dessen Late-Night-Show die schwächsten Quoten des laufenden Jahres einfuhr.
Ohne überzeugenden Vorlauf aus den eigenen Reihen hat es auch Klaas Heufer-Umlauf bei ProSieben nicht leicht. Während die ARD am Dienstagabend, dem 4. April 2023, das DFB-Pokalspiel zwischen dem FC Bayern München und dem SC Freiburg (Endstand 1:2) übertrug und damit durchschnittlich 6,81 Millionen Fußballfans erreichte, wurde „Late Night Berlin“ ab 22:18 Uhr mit den bislang schwächsten Quoten des Jahres abgespeist. Lediglich 290.000 Personen schalteten ein, was einen katastrophalen Marktanteil von nur 1,6 Prozent zur Folge hatte.
Auch in der werberelevanten Zielgruppe sah es bescheiden aus. Nur 170.000 14- bis 49-Jährige hielten Klaas Heufer-Umlauf die Treue, was einen Marktanteil von 3,8 Prozent bedeutet, wie DWDL berichtet. Ein desolater Wert, zumal die Sendung genau auf dieses Publikum zugeschnitten ist.
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Neue Serie floppt ebenfalls bei ProSieben
Noch schlechter als für „Late Night Berlin“ lief es im Anschluss für die Serienpremiere von „Intimate“. Nur 110.000 Neugierige wollten einen Blick auf die ersten beiden Folgen der deutschen Impro-Comedy-Serie werfen, was natürlich auch am recht späten Sendeplatz um Mitternacht liegen dürfte. Apropos Sendeplatz: Tagsüber lief es für ProSieben deutlich besser. Dort sorgten Wiederholungen der Hitserien „How I Met Your Mother“ und „The Big Bang Theory“ für zweistellige Marktanteile beim jungen Publikum, wo bis zu 13 Prozent erreicht wurden. Werte, von denen man bei ProSieben zu späterer Stunde nur träumen konnte.
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