Mit Reportagen und politischen Talkshows wollen die Verantwortlichen von ProSieben das Portfolio ihres Senders aufwerten, doch der große Erfolg bleibt aus. Nun musste gar ein alter Bekannter einen Rückschlag verkraften.
Der Montagabend gehörte früher entweder Homer Simpson oder den Nerds von „The Big Bang Theory“. Als Kontrastprogramm zum sogenannten „Mad Monday“ werden nun allerdings immer wieder politische Magazine zum Wochenbeginn ausgestrahlt, was zumindest beim breiten Publikum bislang auf wenig Interesse stößt. Linda Zervakis und Louis Klamroth erreichten mit der „ProSieben Politik Show“ zuletzt nur 440.000 Menschen zur besten Sendezeit um 20:15 Uhr, nun hat Thilo Mischke sogar mit noch geringerem Zuspruch zu kämpfen.
Sein „ProSieben Thema“ zur Aufrüstung in Europa und Deutschland in Zeiten des Ukrainekrieges verfolgten im Schnitt nur 400.000 Neugierige, wie DWDL berichtet. In der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen wurde nur ein Marktanteil von 5,4 Prozent erzielt. Das sind gut zwei Prozentpunkte weniger als vor einem Jahr, damals beschäftigte sich die Reportagereihe mit der Lage in Afghanistan nach der Flucht der westlichen Truppen.
Eigentlich sollen am Montagabend wieder Wiederholungen von „The Big Bang Theory“ ausgestrahlt werden, doch bislang wurde der Plan nicht in die Tat umgesetzt. Die lustigsten Fun Facts zur Serie findet ihr im Video.
Auch das restliche Abendprogramm enttäuscht bei ProSieben
Nach dem „ProSieben Thema“ besserte sich die Lage im Blick auf die Quoten nicht. Eine Wiederholung der „Job-Touristen“ holte nach 22 Uhr noch schwächere Marktanteile beim jungen Publikum von unter vier Prozent. Damit lag ProSieben in etwa gleich auf mit dem Ableger ProSiebenMaxx, wo passend zu Halloween die beiden TV-Verfilmungen von Stephen Kings „Es“ ausgestrahlt wurden. Es wird also spannend sein zu beobachten, wann Penny und ihre Nerds auf ihren Sendeplatz am Montagabend zurückkehren.
Das Programm von ProSieben findet ihr beim Streamingdienstanbieter Joyn. In ihrer Basis-Variante kostet die Plattform nichts, ihr kostenpflichtiger Ableger Joyn Plus+ bietet euch hingegen ein größeres Angebot. Eine kostenlose und unverbindliche 30-Tage-Probemitgliedschaft könnt ihr hier abschließen.
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