8.000 Euro soll Sükrü Pehlivan für seinen Auftraggeber erwirtschaften, dann wäre dieser schuldenfrei. Nicht gerade Kleingeld, bei den passenden Schätzen aber eine durchaus mögliche Mission für den Mönchengladbacher. Doch die Realität spricht leider eine gänzlich sparsamere Sprache.
In bester Winnetou-Kluft begrüßt Peter Dittler seinen Gast im selbsternannten Hexenhaus, dessen Garten auf Trödelprofi Sükrü Pehlivan allerdings eher den Eindruck eines Schrottplatzes macht. Das hört der Bayer natürlich gar nicht gern und so ist schnell klar, dass dieser Einsatz ein kniffliger wird.
Zwar macht die opulente Sammlung an Musikinstrumenten auf den ersten Blick einen imposanten Eindruck, doch schon beim zweiten Hinsehen wird deutlich, dass der Zustand der einzelnen Stücke in Wahrheit eher bescheiden ist. Gleiches gilt auch für ein Chrysler Cabriolet, das schon lange nicht mehr gefahren, geschweige denn gewaschen wurde. Die gewünschten 8.000 Euro rücken entsprechend in weite Ferne, doch der Verkäufer denkt nicht daran, seine Preisvorstellungen nach unten zu korrigieren. So kommt es, wie es kommen muss. Weder die Musikinstrumente, noch das Fahrzeug können unter diesen Voraussetzungen verkauft werden.
Kein einziger Cent: Exzentrischem Verkäufer macht Fehlschlag nichts aus
Egal, ob Klavier oder Gitarren, nichts weckt das Interesse der von Sükrü bestellten Händler und auch beim Preis für das Cabriolet liegen Welten zwischen Wunsch und Realität. Selbst ein befreundeter Autoankäufer möchte in diesem Zustand nichts bezahlen. Immerhin gibt er Peter Dittler die Möglichkeit, das Fahrzeug selbst auf Vordermann zu bringen und dann noch einmal vorstellig zu werden. Ob der das machen wird, steht allerdings in den Sternen. Vielmehr erweckt der eigensinnige Verkäufer, der im Übrigen einen Brunnen in seinem Wohnzimmer stehen hat, den Eindruck, dass er insgeheim ganz froh ist, seinen Plunder behalten zu dürfen. Da hätte sich der Trödelprofi seinen Besuch auch sparen können. Dennoch übergibt er Peter am Ende die Urkunde seines Besuches, nur dass darauf statt der üblichen erwirtschafteten Summe eine fette Null vermerkt wurde.
Noch weitaus unangenehmer wurde es für Sükrüs Kollegen Otto Schulte in diesem Fall, wie ihr hier nachlesen könnt.
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Auch bei „Bares für Rares“ stehen oftmals viel zu hohe Preisvorstellungen einem Verkauf im Weg, wie ihr im Video erfahrt:
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