Stolze 15.000 Euro sollte Sükrü Pehlivan erwirtschaften, am Ende sprangen bloß magere 252,50 Euro heraus. Die doch recht deutliche Diskrepanz zwischen Wunsch und Wirklichkeit hatte der Trödel-Experte aber nicht zu verantworten. Den übrig gebliebenen Schuh kann sich die eigenwillige Verkäuferin anziehen.
Merkwürdiger Auftrag für Sükrü Pehlivan: Im Berliner Bezirk Wedding soll er für Linda Pieoch idealerweise 15.000 Euro erwirtschaften, doch schon beim Kennenlernen wird der Trödel-Experte stutzig. Trennen will sich die gute Frau nämlich nur von einigen wenigen Einrichtungsgegenständen, und das auch nur, wenn ihre Preisvorstellungen erfüllt werden. Da die leider vorwiegend aus dem Phantasialand stammen, fühlt sich Sükrü schnell wie im falschen Film, zumal auch im Keller von Lindas Mutter Hannelore keine Schätze versteckt sind, die den monetären Wunsch auch nur im Ansatz rechtfertigen. Was also tun?
Zum Glück steht in der Garage noch ein Trike, das ebenfalls verkauft werden soll. Doch die Freude währt nur kurz. Einerseits lässt der Zustand des motorisierten Dreirades zu wünschen übrig, andererseits ist auch hier die Preisvorstellung utopisch. 8.900 Euro sind nicht zu machen, was die Verkäuferin allerdings souverän weglächelt. Um ihr die Augen zu öffnen, lädt Sükrü Pehlivan einen Interessenten ein und fragt ihn nach dessen Meinung. 1.500 Euro seien realistisch, so der Profi, was den vermeintlich größten Verkauf platzen lässt.
Auch der Verkauf der Wohnzimmereinrichtung wird zum Debakel
Nach der Enttäuschung mit den Trikes geht es in der Wohnung von Linda leider ähnlich bescheiden zu. 1.000 Euro für ihr Sofa möchte der angereiste Händler auf keinen Fall bezahlen und auch den Sekretär will er nicht für 350 Euro kaufen. 250 Euro für beide Teile bietet er an, was die Verkäuferin sofort ablehnt. Lediglich einen kleinen Tisch nimmt er für 35 Euro mit. So langsam wird es Sükrü Pehlivan zu bunt. Er fragt sich, warum er überhaupt gerufen wurde, wenn seine Expertise ignoriert wird und ein absurd hoher Preis nach dem nächsten dafür sorgt, dass nichts verkauft wird. Es gehe ihm auf den Senkel, so sein ehrliches Fazit. Zwar wandern beim Flohmarktbesuch noch ein paar Scheine in die Kasse, dennoch ist der Gesamterlös von 252,50 Euro im Vergleich zur Wunschsumme ein Witz.
Auch Sükrüs Kollege Mauro hat es nicht immer leicht, wie ihr hier nachlesen könnt.
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Auch bei „Bares für Rares“ stimmen Wunschvorstellung und Realität manchmal nicht überein, wie ihr im Video erfahrt:
Wie würdet ihr euch bei „Bares für Rares“ anstellen? Testet euer Wissen im Quiz: