Im Doppelpack machten sich Otto Schulte und Mauro Corradino auf den Weg nach Wuppertal, um ein stattliches Haus zu räumen. Mit Eigentümerin Monika Pientka und ihren Töchtern verstanden sich die Trödelprofis sofort und so hatten beide auch Verständnis dafür, dass die Verkäuferin nicht alles mit sich machen lassen wollte.
Nach dem Tod ihrer Mutter entschied sich Monika Pientka dazu, ihr Elternhaus zu verkaufen und gemeinsam mit ihren Töchtern Kirsten und Maike in eine neue Bleibe zu ziehen. Die war bei der Ankunft des „Trödeltrupps“ bereits gefunden, sodass es für Otto Schulte und Mauro Corradino nur noch darum ging, die Einrichtung des alten Hauses zu Geld zu machen, respektive zu entsorgen. Problematisch wurde ihr Einsatz im Gegensatz zu manch anderen Fällen nicht, zumal Familie Pientka mit einer gesunden Mischung aus Realismus und Pragmatismus an die Sache heranging.
Der Verkauf eines Flippers geriet dann aber völlig überraschend aus den Fugen. Mauro hatte ein Ehepaar gefunden, welches sich für das Spielgerät der Marke Williams interessierte, doch schnell wurde klar, dass die Chemie an dieser Stelle freundlich ausgedrückt nicht stimmte. In der Hoffnung, den Preis zu drücken, machten beide den Flipper schlecht, wo sie nur konnten, was Monika Pientka sichtlich irritierte. Zwar einigten sich beide Parteien auf einen Kaufpreis von 350 Euro, doch das Geschimpfe hörte nicht auf. Als der Verkäuferin betrügerische Absichten unterstellt wurden, reichte es Monika Pientka. Sie gab dem Ehepaar das Geld zurück und zeigte ihnen erbost den Weg zur Tür. Mauro Corradino hatte Verständnis für die Reaktion und wunderte sich ebenfalls über den wenig angenehmen Besuch.
Happy End: Flipper kam doch noch in gute Hände
Nachdem sich der erste Versuch als Rohrkrepierer entpuppt hatte, lud Mauro kurze Zeit später einen Flipper-Liebhaber ein, der echtes Interesse an dem Gerät zeigte. Am Ende einigten sich der Käufer und Monika Pientka auf einen Preis von 200 Euro und damit 150 Euro weniger als beim abgebrochenen ersten Verkauf. Dennoch war die Verkäuferin zufrieden. Ihr war es lieber, dass der Flipper in gute Hände geriet und von jemandem gekauft wurde, der einen sympathischen Eindruck machte. Schlussendlich war das monetäre Minus auch gut zu verkraften, denn insgesamt kamen stolze 1939,70 Euro zusammen.
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Auch bei „Bares für Rares“ kommt im Idealfall ein hübsches Sümmchen zusammen. Die teuersten Verkäufe findet ihr im Video.
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