An- und Verkäufer Marco aus Kaiserslautern glaubt, dass seine Ware einen Wert von 50.000 Euro habe, doch die Realität sieht leider ganz anders aus, was dem Pfälzer schwer zu schaffen macht. Immer wieder steht der Besuch von Trödelprofi Sükrü Pehlivan kurz vor dem Abbruch.
Eine unbequeme Wahrheit auszusprechen, kann schmerzhaft sein oder auch zu Wutausbrüchen führen, so wie in einem der wohl ungewöhnlichsten Einsätze von Sükrü Pehlivan vom „Trödeltrupp“. In Kaiserslautern ging es für den Händler nicht etwa auf den Betzenberg, sondern in die Wohnung und den Garten von Marco und seinem Lebensgefährten Joachim. Dort, und nicht in einem tatsächlichen Geschäft, betreibt Marco einen Trödelladen, der allerdings seit sieben Jahren kein Geld abwirft.
Warum die Kasse nicht klingelt, ist Sükrü schnell klar. Nicht nur, dass die meisten Sachen wertloser Plunder sind, auch die Präsentation der Ware lässt freundlich ausgedrückt zu wünschen übrig. Einen Wert von 50.000 Euro kann der Profi beim besten Willen nicht feststellen und auch die von Marco erwähnte Investition von 10.000 Euro macht Sükrü fassungslos. Dass seine Mission am Ende ein Ding der Unmöglichkeit wird, liegt aber auch an Marcos Benehmen. Von der Situation überfordert, entlädt sich sein ganzer Frust in immer wiederkehrenden Wutausbrüchen gegenüber Sükrü, sodass dessen Einsatz mehrfach vor dem Abbruch steht.
Am Ende hätte sich Sükrü den Besuch sparen können
Zwar gelingt es Sükrü immer wieder, die Situation zu beruhigen, dennoch reißen auch dem gestandenen Profi langsam, aber sicher die Geduldsfäden. Als sich Marco beim abschließenden Versuch, zumindest einen kleinen Teil seiner Ware auf dem Flohmarkt zu verkaufen, erneut nicht helfen lassen will und er zur nächsten Schimpftirade ansetzt, resigniert der Gladbacher und beschließt, sich nicht mehr einzumischen Die Quittung folgt auf dem Fuße. Am Ende hat Marco insgesamt lediglich 51,50 Euro eingenommen, was eine der geringsten Summen sein dürfte, die beim „Trödeltrupp“ jemals erwirtschaftet wurden.
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Auch bei „Bares für Rares“ kann es manchmal recht emotional zugehen, wie ihr im Video erfahrt.
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