Ob sich die guten Quoten der Gameshows in den 1990er-Jahren auch in der heutigen Zeit reproduzieren lassen, prüfte RTL schon am vergangenen Mittwoch, dem 4. Mai, als ein echtes Kultformat seinen Weg zurück auf die TV-Bildschirme fand.
Wer sich noch an den heißen Draht, den Zonk oder das Glücksrad erinnert, der kennt auch Harry Wijnvoord. Der sympathischer Niederländer präsentierte dem deutschen Publikum von 1989 bis 1997 die legendäre Spieleshow „Der Preis ist heiß“, in der Kandidat*innen die Preise diverser Haushaltsprodukte schätzen mussten. Gemeinsam mit Walther Freiwald, der die Show stets mit den Worten „Und hier ist sie wieder, die Show der fantastischen Preise!“ eröffnete, moderierte er insgesamt über 1.800 Folgen, bevor das Format wegen zu hoher Produktionskosten eingestellt wurde. Im Jahr 2017 scheiterte ein Comebackversuch beim Spartensender RTLup (früher RTLplus), das diesmal von Wolfgang Kons und Thorsten Schorn präsentiert wurde.
Nun startet RTL einen neuen Versuch, der mit einem Sendeplatz zur Primetime und Showmaster Harry Wijnvoord im Gepäck deutlich vielversprechender ausfallen könnte. Schon am vergangenen Mittwoch, dem 4. Mai um 20:15 Uhr wurde die erste von insgesamt drei Folgen ausgestrahlt. Statt des im Jahr 2019 verstorbenem Walther Freiwald schlüpfte erneut Thorsten Schorn in die Rolle des Co-Moderators im Hintergrund.
Im Zuge des Comebacks feiern auch die legendären Spiele Plinko, der Kraxelhuber (Spiel: Absturz) oder Lauf & Tausch ihre Rückkehr. Nach über zwei Jahrzehnten Jahren Pause konnte es Wijnvoord kaum erwarten, wieder in seine Paraderolle zu schlüpfen und für reichlich Unterhaltung zu sorgen:
„Ich freue mich wahnsinnig auf diese Aufgabe. Nach 25 Jahren wurde es auch wieder Zeit. Und ich hoffe, dass wir bei diesem Revival wieder den Nerv unserer Zuschauer treffen. Wie setzen mit dem gesamten Team alles daran, sie gut zu unterhalten.“
Mit einem Premium-Account von RTL+ könnt ihr „Der Preis ist heiß“ auf Abruf streamen
Das Spielprinzip der Show ist einfach: In zwölf Schätzrunden müssen ausgewählte Kandidat*innen aus dem Publikum den Handelspreis von vorgestellten Produkten erraten beziehungsweise nach eigenem Ermessen möglichst genau schätzen. Um ein Ausscheiden zu vermeiden, darf der tatsächliche Preis keinesfalls überboten werden. Schließlich entscheidet das berühmte „Rad“, wer um den Superpreis spielt und damit ins Finale einzieht.
Blackouts sind bei „Der Preis ist heiß“ eher weniger zu befürchten. Welche Aussetzer bei „Wer wird Millionär?“ hingegen unvergessen bleiben, seht ihr im Video: