Im vergangenen Jahr konnte RTL mit der Doku „Bushido – Reset“ starke Quoten einfahren, doch die goldenen Zeiten sind vorbei. Nachdem die Wiederholungen am Donnerstagabend gefloppt sind, ziehen die Verantwortlichen die Reißleine und machen kurzen Prozess.
Als Rapper erreichte Anis Mohammed Yussuf Ferchichi unter dem Künstlernamen Bushido ein Millionenpublikum, durch seine Verbindungen zum Berliner Clan-Chef Arafat Abou-Chaker geriet sein Leben allerdings in eine Schieflage, aus der er sich mittlerweile zu befreien versucht. Als Zeuge und Nebenkläger steht der Musiker derzeit in einem Prozess gegen Abou-Chaker vor Gericht (via Tagesspiegel).
Bereits 2020 begann das Verfahren, welches auch von den Kameras von RTL eingefangen wurde. In der Doku-Serie „Bushido – Reset“ geht es um diese schwierige Lebensphase des Rappers, der mit seiner Familie aktuell in Dubai lebt. Vor einem Jahr stieß die Erstausstrahlung auf reges Interesse, doch das gilt nicht für die Wiederholungen, die in den vergangenen Wochen am Donnerstagabend ausgestrahlt wurden.
Nachdem die Marktanteile in der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen auf lediglich 5,3 Prozent zurückfielen, reagiert RTL nun und setzt die Wiederholungen von „Bushido – Reset“ mit sofortiger Wirkung ab, wie DWDL berichtet.
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Bäcker statt Rapper: Das ist der neue Donnerstag bei RTL
Während Bushido bei RTL künftig gar keine Brötchen mehr backt, setzt der Sender an diesem Donnerstag, dem 13. Juli 2023 ab 22:35 Uhr auf die Dokumentation „Inside Bäckereien: Preis und Qualität – Wir lüften das Geheimnis um unser Brot und unsere Brötchen“. Das Alternativprogramm für die folgende Woche steht noch nicht fest.
Wer keine Lust auf Schrippen hat, findet alle Folgen von „Bushido – Reset“ auf RTL+ im Stream. Die Basis-Version ist gratis. Die Premium-Variante hingegen kostet 6,99 Euro im Monat, bietet dafür aber ein breiter gefächertes Programm. Hier geht es zur kostenlosen Probezeit.
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