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„Zäh und träge“: RTL-Star Günther Jauch kritisiert eigene Sendung

„Zäh und träge“: RTL-Star Günther Jauch kritisiert eigene Sendung
© imago images / Future Image

Sympathisch: Günther Jauch nimmt kein Blatt vor den Mund und redet Klartext.

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Er ist wohl der größte Star, den RTL in seinem Portfolio hat: Mit „Wer wird Millionär?“ begeistert Günther Jauch seit Jahrzehnten ein Millionenpublikum und macht auch abseits des Ratestuhls meist eine gute Figur. Dennoch ist sich der Moderator nicht zu fein, eigene Fehler einzugestehen, wie er nun in einem Podcast bei OMR (via DWDL) eindrucksvoll unter Beweis stellte.

Darin gab er freimütig zu, mit der kurzlebigen „Quarantäne-WG“ bei RTL einen Fehlgriff getätigt zu haben. Die nach nur drei Episoden abgesetzte, spontan zusammengeschusterte Show habe zu dem Zeitpunkt niemand gebraucht, so die offenen Worte von Günther Jauch.

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Gemeinsam mit seinem alten Freund Thomas Gottschalk und Oliver Pocher ließ sich Günther Jauch für RTL auf das Experiment ein, per Live-Schalte von Zuhause einen Mix aus Unterhaltungs- und Informationssendung in Zeiten der Corona-Krise abzuliefern. Nach starker Premiere ließ das Interesse des Publikums jedoch rapide nach, sodass die „Quarantäne-WG“ schnell abgesetzt wurde, was für Günther Jauch die einzig richtige Entscheidung war.

Er und seine Mitstreiter hätten schnell gemerkt, dass das Experiment nicht funktioniere und auch durch Verbesserungen nicht zu retten sei. Daher wandten sie sich selbst an RTL mit dem Wunsch, die„Quarantäne-WG“ schnell wieder zu schließen.

Neben technischen Mängeln sei die Sendung auch schlichtweg zum falschen Zeitpunkt entstanden. Am Anfang des Virus-Ausbruchs seien die Menschen entweder an Nachrichtensendungen interessiert gewesen, oder an Unterhaltungs-Shows wie „The Masked Singer“, um sich abzulenken. Die „Quarantäne-WG“ war irgendwo in der Mitte der beiden Enden angesiedelt und hatte damit keine der beiden Bedürfnisse befriedigen können.

Ihr gebt Günther Jauch recht und sucht keine TV-Experimente, sondern einen schönen Film zur Ablenkung? Dann schaut euch unser Video mit zahlreichen Film-Empfehlungen an: 

„Quarantäne-WG“ war „wahnsinnig zäh und träge“

Dass die „Quarantäne-WG“ ab der zweiten Ausgabe „keinen Menschen mehr“ interessiert habe, liegt laut Günther Jauch letztlich daran, dass die Sendung etwas „wahnsinnig Zähes, Träges“ gehabt habe und überhaupt nicht so funktionierte, wie es ursprünglich gedacht war. Ein lebendiger Gedankenaustausch habe nicht stattgefunden, was auch an der Verzögerung der Wortmeldungen gelegen habe, was natürlich technische Ursachen hatte.

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Dennoch schiebt Günther Jauch den Misserfolg nicht allein auf die Technik, was ihn nur noch sympathischer macht als ohnehin. Zum Trost sei noch gesagt, dass die „Quarantäne-WG“ nicht als einzige neu formierte Sendung einen schweren Stand beim Publikum hatte. Unter anderem versuchte sich auch Comedian Luke Mockridge bei Sat.1 an einem ähnlich gelagerten Format und scheiterte ebenfalls.

Alle Informationen und Nachrichten über das Coronavirus findet ihr bei unseren Kolleginnen und Kollegen von t-online.de

Das Programm von RTL ist beim Streaminganbieter TV NOW vertreten. Der Preis für die Premium-Variante liegt aktuell bei 4,99 Euro. Vor Abschluss eines Abonnements könnt ihr den Dienst einmalig kostenlos testen.

Ihr denkt bei Günther Jauch immer gleich an „Wer wird Millionär?“? Dann testet euer Wissen im Quiz:

Diese „Wer wird Millionär“-Fragen waren für Kandidaten zu schwer: Kennt ihr alle Lösungen?

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