Erst vor wenigen Wochen feierte die Krimi-Serie „Mandat für Mai“ ihre TV-Premiere beim ZDF, nun ist sie bereits Geschichte. Nach lediglich sechs Folgen steht fest, dass es keine Zukunft für Anwältin Maria Gardner auf dem Bildschirm geben wird.
Kurzes Gastspiel von Schauspielerin Julia Hartmann im Abendprogramm des ZDF: Nach nur sechs Episoden entziehen die Verantwortlichen des Senders der Anwaltsserie das Mandat und reagieren damit auf die zurückhaltende Resonanz des Publikums. Die Drei-Millionen-Marke konnte „Mandat für Mai“ nie knacken, bei den 14- bis 49-Jährigen sah es mit einem Marktanteil von lediglich 4,5 Prozent noch weitaus düsterer aus, wie DWDL berichtet.
Da die Verantwortlichen des ZDF bereits seit geraumer Zeit daran arbeiten, ein neues Programm für ein jüngeres Publikum zu produzieren und dabei sogar so weit gehen, ein altgedientes Magazin wie „Leute heute“ zu opfern, ist die Absetzung von „Mandat für Mai“ letztlich konsequent. Doch nicht nur im öffentlich-rechtlichen Fernsehen wird der Rotstift gezückt, auch bei Netflix fliegen erfolglose Serien aus dem Portfolio, wie ihr euch im Video anschauen könnt.
Kein zweites „Mord mit Aussicht“: Darum geht es in „Mandat für Mai“
Die Berliner Anwältin Maria Gardner, genannt Mai, nimmt ein Mandat im Vogtland an und beschließt, ihre Heimatstadt dauerhaft zu verlassen, auch, um endlich von ihrem gewalttätigen Lebensgefährten Bo loszukommen. Gemeinsam mit ihrem Sohn wagt sie den Neuanfang, doch Bo findet heraus, wo sich Mai aufhält und reist ihr nach. Am Ende muss die Anwältin eine Entscheidung für ihr eigenes Leben, aber auch das ihres Sohnes treffen. Entsprechend ist „Mandat für Mai“ keine komödiantische, leichtfüßige Krimi-Unterhaltung wie etwa „Mord mit Aussicht“, sondern pendelt zwischen Krimi und Familiendrama.
Alle sechs Folgen von „Mandat für Mai“ stehen noch bis Mitte 2025 kostenfrei in der Mediathek des ZDF zum Abruf bereit.
Wie gut ihr euch beim ZDF-Dauerbrenner „Bares für Rares“ anstellen würdet, könnt ihr im Quiz überprüfen.