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Illegal: 3.000-Euro-Deal für Rarität scheitert bei „Bares für Rares“

Illegal: 3.000-Euro-Deal für Rarität scheitert bei „Bares für Rares“
© ZDF/Frank W. Hempel

In der ZDF-Sendung „Bares für Rares“ wurden Moderator Horst Lichter schon viele interessante Gegenstände vorgelegt. Jetzt begeistert eine Kandidatin mit einem ganz besonderen Teller – der jedoch ein Problem mit sich brachte.

Auf diesen Fund waren Moderator Horst Lichter und sein „Bares für Rares“-Experte Detlev Kümmel nicht gefasst. Als die Kandidatin Ursula Widler einen handgefertigten Teller präsentiert, auf dem Konrad Adenauer zu sehen ist, kommen die beiden aus dem Staunen nicht mehr raus. „Boah, was haben wir denn da Schönes stehen?“, platzt es aus dem Fernsehkoch heraus. Der Teller und die dazugehörige Holzkiste haben nicht nur einen materiellen, sondern auch einen sentimentalen Wert.

Laut Experte Kümmel wurden beide Gegenstände dem ersten Bundeskanzler der BRD als Staatsgeschenk überreicht. Ursula Widler erklärt, wie genau die „Bares für Rares“-Kandidatin an diese kostbare Rarität herangekommen ist. In den 60er-Jahren hat Widlers Schwiegermutter als Köchin im Haushalt von Ria Reiners gearbeitet. Reiners ist die älteste Tochter des ehemaligen Bundeskanzlers und hat der Köchin immer wieder Dinge aus dem Hausstand geschenkt. So also auch die mit dem deutschen Bundeswappen verzierte Holzkiste, in der sich der Teller befand.

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Kein Bares für die wertvollen Fundstücke

Schon die Holzkiste allein ist aus edlem Palisanderholz und Silber hergestellt worden, doch der wahre Wert steckt in dem Teller. Dieser ist in feinster Handarbeit entstanden und besteht unter anderem aus Messing, Jadesteinen und Elfenbein. Genau dieses Elfenbein bringt Ursula Widler jedoch in Schwierigkeiten. Der Handel von Elfenbein, das nach 1947 verarbeitete wurde, ist verboten. Nur mit den offiziellen Papieren ist es Frau Widler möglich, ihr kostbares Fundstück zu verkaufen. Detlev Kümmert bittet die Kandidatin daher darum, die Papiere schnell zu besorgen und in die Sendung zurückzukehren.

Um an die sogenannten CITES-Papiere zu kommen, muss sich Frau Widler an das Ordnungsamt wenden. Dort wird sie an einen Hersteller dieser Papiere weitergeleitet. Das Ganze würde sie ungefähr 300 Euro kosten. Was zuerst nach viel Geld für ein bisschen Papier klingt, könnte sich jedoch für die Kandidatin deutlich auszahlen. Denn Experte-Kümmel schätzt allein den Wert des Tellers auf bis zu 3.000 Euro. Ob die Dame die CITES-Papiere besorgen wird, werden Zuschauer*innen früher oder später erfahren. Zum Ende des Segments kündigt Ursula Widlers ihre Rückkehr mit Papieren an.

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„Bares für Rares“-Test: Wärst du ein Schrottsammler oder Antiquitäten-Händler?

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